Snap

Snap - Kartenspiel, Kinderspiel von Zoltán Aczél

Farbe bekennen!

Snap ist sicherlich ein Spiel, das heute so nicht mehr erscheinen würde. Es ist nicht schön und von Spannung oder Taktik hat es auch noch nie etwas gehört. Das alleine sollte genügen ein Spiel nicht zu kaufen, aber dass es dann auch noch langweilig ist, ist fast schon böswillig.
Na gut, wir sind sicherlich nicht die perfekte Zielgruppe, aber auch andere einfache Spiele bereiten uns Spaß.
Jeder Spieler bekommt 7 Karten. Diese gibt es in vier Farben und in den Werten 1 bis 15. Reihum nimmt ein Spieler eine Karte und legt eine ab. Dabei muss die neu abgelegte Karte höher sein, als die davor. Kann man das nicht erfüllen, darf man eine andere Karte legen. Damit niemand schummelt, und aus taktischen Gründen, stehen die Werte, aber nicht ihre Farben, auch auf den Rückseiten der Karten.
Beim Ablegen sollte man darauf achten, dass man sich auf eine oder zwei Farben konzentriert. Meint ein Spieler nämlich ein gutes Blatt zu haben, dann ruft er „Snap!“ und legt seine Karte ab. Damit beginnt die „heiße“ Phase des Spiels. Nun können alle Spieler durcheinander ihre Karten abwerfen, Höhe und Reihenfolge ist egal, bis zwei Karten mit der gleichen Farbe aufeinander liegen. Mit dem Ende der Runde kommt es zu Wertung: Die oben liegende Karte gibt die Gewinnfarbe an. Alle Spieler legen nun ihre Karten, die nicht der Gewinnfarbe entsprechen, in die Mitte. Der Ablagestapel kommt zur Seite. Alle Gewinnkarten legen die Spieler vor sich ab. Spieler mit Karten von 1 bis 9 dürfen sich aus den ausliegenden Karten diejenigen nehmen, die die gleiche Zahl zeigen. Dann werden die Punkte addiert und der Spieler mit den meisten Punkten nach einigen Runden, gewinnt.

Snap - Kartenspiel von Zoltán Aczél Das Spiel ist absolut willkürlich. Ruft ein Spieler „Snap“ gibt es keine Taktik, nach der ich Karten legen sollte. Klar, ich versuche meine Farbe nach vorne zu bringen, aber die anderen versuchen das Gleiche. So landen eher durch Zufall zwei gleiche Karten aufeinander, eventuell sogar welche, die keiner wollte, weil jemand seine 7 noch schnell loswerden wollte, damit die niemand als Bonus bekommt.
In dieser Phase kann man eigentlich nur alles falsch machen. Lege ich viele einer Farbe, bekomme ich, wenn sie Gewinnfarbe wird, weniger Punkte. Lege ich Farben, von denen ich nur wenig Karten habe, wird’s sicherlich eine dieser Farben und ich bekomme überhaupt keine Punkte.
In keiner Runde konnte ein Spieler ruhigen Gewissens sagen, dass er mit Taktik zu der tollen Gewinnfarbe kam.

Kindern wird das Spiel sicherlich mehr Spaß bereiten, da sie es nicht so sehr interessiert, ob man eine Taktik verfolgen kann oder sollte. Da wird gerne mal einfach drauflos gespielt.
Daher: Lassen Sie die Finger davon, es sei denn, Sie haben Kinder. Denen könnte, muss nicht, es gefallen.

Sie sollten Snap kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Snap nicht kaufen, wenn Sie:
- Kinder haben- Spiele mögen, die nicht völlig zufällig abgehen
- mit wenig zufrieden sind- Spiele wie 6 nimmt!, Geschenkt!, Tichu oder andere besitzen
- spielen, was auf den Tisch kommt- meinen, dass es bei Spielen anders als beim Wein ist: mit den Jahren werden sie nicht unbedingt besser


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Kurzinfos

Snap

Gesamtbewertung

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Autor

Zoltán Aczél

Verlag

Adlung Spiele

Erscheinungsjahr

1997

Spieleranzahl

3 - 5

Dauer

ca. 20 - 30 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 5 €

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