| Alhambra Die Tore der Stadt2. Erweiterung zu AlhambraMit der 2. Erweiterung zu Der Palast von Alhambra kommen nochmals 4 neue Ideen und Erweiterungen zu dem Grundspiel hinzu.
1. Die Diamantenkarten: Diese werden in den Geldstapel eingemischt. Man kann die wie Joker benutzen, also jedes Gebäude damit kaufen. Aber man darf sie nicht zusammen mit einer anderen Geldsorte benutzen, was sie nicht ganz so interessant macht, da es ja nur 11 Karten gibt. So fehlen oft ein paar Glitzersteine, um ein Gebäude zu erwerben.
2. Die Tore der Stadt: Jeder Spieler bekommt ein Holzstadttor. Die Stadttorkarten werden in den Geldstapel eingemischt. Kommt eine Stadttorkarte ins Spiel, so kann man sie wie eine Geldkarte aufnehmen. Normalerweise muss man ja immer die Fußgängerregel beachten, mit einem Stadttor aber darf man diese Regel umgehen und ein Stadttor zwischen zwei Mauern einsetzen. Mit dieser Erweiterung werden Gebäude, die von drei Seiten mit einer Mauer umgeben sind, interessanter, da man sie mit Hilfe eines Stadttores anbauen darf. Allerdings ist der Verteilmechanismus sehr vom Glück abhängig. So kann es sein, dass ein Spieler mehrer Tore baut, andere aber nie eines zu sehen bekommen.
3. Die Feldlager: Die 8 Plättchen kommen mit in den Beutel und werden wie Gebäude gekauft. Die Feldlager zeigen eine verstärkte Stadtmauer. Diese muss an eine normale Stadtmauer angebaut werden. Nach außen gerichtet. Wen ein Feldlager zwei Mauern aufweist, muss es dort angebaut werden, wo es auch an zwei Mauern grenzen kann. Feldlager bringen Punkte, wie die Wächter bei Carcassonne - Die Stadt. In lückenloser Reihe entlang des Pfeils bringt jedes gebaute Plättchen einen Punkt. Habe ich ein Feldlager mit einem Pfeil nach oben und dort liegen insgesamt 5 Plättchen, so bekomme ich bei einer Wertung 5 Punkte. Die Feldlager erweitern die Alhambra um eine sehr schöne Idee. Damit macht das Spiel wirklich viel mehr Spaß.
4. Die Charaktere: die 10 Karten werden in den Geldstapel eingemischt. Wenn eine Charakterkarte aufgedeckt wird, pausiert das Spiel. Nun wird die Karte versteigert. Man darf immer nur mit einer Währung bieten. Die Charaktere können kartenabhängig entweder [1x], oder bei [W]ertungen oder bei [Raute] ein Mal in der Runde genutzt werden. Jeder hat eine andere Funktion. Yusuf E'Passuff sorgt dafür, dass man bei einer Wertung für drei Siegpunkte der Mauer einen zusätzlichen Punkt erhält. Oder Abdul Karim kann ein Mal, wenn man ein Gebäude passend zahlt, dieses kostenlos besorgen.
Die zweiten vier Erweiterungen bringen noch mehr Abwechslung ins Spiel. Aber auch mit den Erweiterungen ändert sich an der Tatsache, dass jeder nur für sich spielt, nichts. Dennoch sind beide Erweiterungen interessante und Spielspaß fördernde Varianten, die zum Teil eigentlich schon ins Grundspiel gehörten. Beide lohnen sich.
Neu sind:
- 11 Geldkarten Diamanten
- 10 Spielkarten Charaktere
- 6 Stadttore aus Holz und 6 Spielkarten "Stadttor"
- 8 Feldlagerplättchen
Den großen Nachteil des Grundspiels, dass man auch ein Buch lesen könnte,
wenn man nicht an der Reihe ist, wird durch die Erweiterungen ausgemerzt.
Mit dem Wesirstein kann ich in das laufende Geschehen eingreifen, mit den
Toren kann ich schon während meines Zuges überlegen wo ich einen
Durchbruch baue und dann vielleicht ein passendes Plättchen mit Hilfe des
Wesirs kaufen. Die Verzahnung der Möglichkeiten machen aus dem Grundspiel
eine sich sehen lassende Gesamtkomposition.
Lesen Sie auch unsere Rezension zur 1. Alhambra-Erweiterung Die Gunst des Wesirs
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KurzinfosAlhambra Die Tore der StadtGesamtbewertung AutorDirk Henn, Wolfgang Panning VerlagQueen GamesErscheinungsjahr2004 Spieleranzahl2 - 6 Dauerca. 45 - 60 Min. Alterab 8 Jahren Preisca. 15 € Besucher-WertungSie kennen Alhambra Die Tore der Stadt? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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