Tabu Body Talk

Wer schweigt, der bleibt!

"Die linke Hand so, die rechte so und den Kopf leicht schräg. Nun beide Hände hoch und runter, Finger gespreizt und das Ganze auf den Knien. Eigentlich sollte mein liebes Team nun auf den Begriff kommen, aber sie scheitern kläglich." Dies sind nur meine Gedanken, da ich nichts sagen darf. Die Hände, von denen die Rede ist, sind nicht meine, sondern Catis. Auch ich gehe nicht auf die Knie, sondern Cati hockt auf dem Boden und scharrt mit den Armen ein Loch in den Boden. Nur Benni und ich wissen genau, was Cati da macht. "Buddeln!" oder "Graben!" höre ich von meinem Team, aber "Ein Loch graben" ist leider nicht dabei. Auch wenn wir es nicht ganz so genau nehmen, die Richtung und die Anzahl der Worte sollte schon stimmen.

Wie bei dem normalen Tabu bilden die Spieler zwei Teams. Aber anstatt die zu erratenden Wörter zu umschreiben, nimmt man sich einen Spieler aus dem gegnerischen Team und benutzt ihn als Puppe - oder Marionette. Der Spieler, der den Begriff darstellen soll und ein Überprüfer aus dem anderen Team schauen sich die Karte und den Begriff an. Es gibt immer ein Tabuwort, das man nicht darstellen darf. Beim "Loch graben" war es "Schaufel". Deshalb das Graben auf dem Boden mit den Händen. Die übrigen Teammitglieder müssen nun wie im normalen Tabu das dargestellte Wort erraten. Für das erste Wort auf der Karte erhält man einen Punkt, für den zweiten zwei Punkte. So kann man in einer Runde bis zu 3 Punkte machen. Das Spiel endet, wenn ein Team 25 Punkte erreicht hat.

Um "Tabu Body Talk" spielen zu können, darf man keine Berührungsängste haben. Es sieht überaus komisch aus, wenn man einen Mitspieler verbiegt und verknetet, um die zum Teil sehr schweren Begriffe darstellen zu können. Das Spiel bereitet sehr viel Spaß, wenn man sich darauf einlässt.
Für alle, die eine erwachsenere Version von "Twister" wünschen, ist "Tabu Body Talk" eine wunderbare Alternative.

Lesen Sie auch unsere Rezension zu Tabu XXL!