Mit List und Tücke

Mit List und Tücke - Kartenspiel von Klaus Palesch

Ein Spiel für Schlitzohren

Manchmal haben es gerade die kleinen Spiele in sich. So auch dieses kleine, mittlerweile nicht mehr verlegte Spiel von Klaus Palesch. Zwar sind auch bei "Mit List und Tücke" die Meinungen unterschiedlich, aber bei welchem Spiel ist man sich schon einig, wenn man es mit Immo oder Caro spielt?

Je nach Spieleranzahl werden einige Karten aussortiert. Nur bei 6 Spielern kommen alle Karten ins Spiel. Wir verteilen also alle 84 Karten, vier Farben von 1 bis 21, an uns sechs. Ziel ist es, möglichst viele Karten in zwei Farben zu sammeln. Alle anderen Karten vermindern die Punkte, die man am Ende einer Runde einstreichen kann. "Mit List und Tücke" ist ein Stichspiel, bei dem jeder Stich unter zwei Spielern aufgeteilt wird. Der Spieler, der den Stich eröffnet, bestimmt die Trumpffarbe. Es besteht keine Bedienpflicht. Pro Stich dürfen aber maximal drei Farben angespielt werden. Wer die höchste Stichkarte spielt, darf sich als erster die Hälfte der Stichkarten nehmen. Die niedrigste Nicht-Trumpf-Karte nimmt die andere Hälfte. Meine gewonnenen Karten sortiere ich nach Farben und lege sie offen vor mir ab. Habe ich Karten aller vier Farben gesammelt, ob ich nun wollte oder nicht, muss ich mich entscheiden, welche zwei Farben ich sammeln will. Die Karten der anderen Farben lege ich nun verdeckt neben den Stapeln mit den zu sammelnden Karten. Am Ende wird die Anzahl der ersten Farbe des offenen Kartenstapels mit der Anzahl der zweiten Farbe multipliziert. Danach teilt man die Summe durch die Anzahl der anderen Karten. Hat man allerdings nur eine oder zwei Farben gesammelt, bekommt man keine Punkte. Erst wenn man auch über eine dritte Farbe verfügt, bekommt man Punkte. Wer nach x Runden (x=Anzahl der Spieler) die meisten Punkte hat, gewinnt.

Insgesamt hat es allen Mitspielern gefallen, allerdings äußerten einige Spieler, dass es ihnen zu lange dauerte. Ansonsten gab es nichts zu meckern, wenn man mal die Grafik beiseite lässt. Für ein Spiel aus dem Jahre `99 geht das aber in Ordnung. Wer also noch ein kleines aber fast Abend füllendes Kartenspiel sucht und sich an den Grafiken nicht stören lässt, kann ruhig zugreifen. Zwar ist das Spiel leicht mehr vom Glück abhängig als von einer Taktik, aber das haben wir bei Spielen wie 6 nimmt! oder Geschenkt auch nicht moniert. Die Anleitung ist zwar ausführlich, aber nur auf Karten vorhanden. Wäre schöner gewesen, wenn sie in Papierform dabei gewesen wäre. Die Karten sind von guter Qualität, wenn auch die Grafik nicht sehr ansehnlich ist. Interaktion findet sich weniger, nur wenn ich in der Lage bin mir zu merken, welche Karten schon gespielt wurden, kann ich entschiedener agieren und so die Stichverteilung vielleicht beeinflussen.



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Kurzinfos

Mit List und Tücke

Gesamtbewertung

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Autor

Klaus Palesch

Verlag

Berliner Spielkarten

Erscheinungsjahr

1999

Spieleranzahl

3 - 6

Dauer

ca. 60 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

Auszeichnungen

à la carte: Kartenspielpreis der Zeitschrift Fairplay 1999 - 5. Platz

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