| Äpfel zu ÄpfelnDas rasante Partyspiel der aberwitzigen Vergleiche!Nun hat es uns also auch erreicht: das in den USA bekannte "Apples to Apples". Beim ersten Regelstudium, das wirklich wie auf der Schachtel versprochen nur 5 Minuten dauert, kam uns der Gedanke, das Prinzip kennen wir doch schon. Das Isses oder Wie ich die Welt sehe sind von der Idee her nicht viel anders (wenn auch Äpfel zu Äpfeln das erste Spiel dieser Art war, aber erst jetzt auf deutsch erschienen ist). Bei "Das Isses" geht es eher um lustige Begriffe und merkwürdige Situationen, "Wie ich die Welt sehe" lebt von den lustigen Assoziationen, die die Spieler während des Spieles haben. Auch "Äpfel zu Äpfeln" lebt von der gleichen Idee.
Es gibt rote Karten mit Orten, Länder, Personen, Begebenheiten oder Gegenständen und grüne Karten mit Adjektiven. Jeder Spieler bekommt 6 der roten Karten. Ein Spieler deckt eine grüne Karte auf und liest vor, zum Beispiel "unvergesslich". Nun suchen die Spieler so schnell wie möglich eine ihrer Karten aus, die entweder am besten passen, oder eine lustige Assoziation hervorrufen. Wer als letzter seine Karte legt, spielt nicht mit. Der Spieler mit der grünen Karte sammelt alle roten ein und mischt sie. Nun liest er sie nacheinander vor und wählt die aus, die ihm am besten gefällt. Wenn man will, kann man einführen, dass der Spieler seine Wahl begründet. Der Spieler, dessen rote Karte ausgewählt wurde, bekommt die grüne Karte. Wer als erster eine bestimmte Anzahl der Karten gesammelt hat, gewinnt.
Man kann das Spiel auch umdrehen. Jeder Spieler bekommt grüne Karten und eine rote wird aufgedeckt.
Das Spiel ist, wie auch die anderen dieser Art, sehr lustig. Allerdings sollte man es nicht mit weniger als fünf Spielern spielen, da die Auswahl sonst zu klein ist. Außerdem eignet sich das Spiel sehr gut dazu, seinen Wortschatz zu vergrößern, da auf jeder grünen Karte noch drei Synonyme stehen. Je mehr Gedanken sich der Spieler mit der grünen Karte macht, warum gerade diese roten Karten gespielt wurden, desto lustiger ist das Spiel. Vielleicht lernt man sich so auch ein wenig besser kennen, wenn man herausfindet, wie die Mitspieler ticken.
Natürlich ist das Spiel stark vom Glück abhängig - manchmal hat man einfach Karten, die nicht passen wollen. Bis man dann eine Verknüpfung gefunden hat, kann es dauern und man kommt nicht mehr zum Zug, da alle anderen schon gespielt haben.
Taktik lassen wir nur wenig gelten, denn wenn man seine Mitspieler gut kennt, kann man vielleicht antizipieren, welche Karte am ehesten den Spieler anspricht.
Die Anleitung ist in 5 Minuten gelesen und verstanden. So soll es auch bei solchen Spielen sein, sozusagen "plug and play". Das Material könnte besser sein, die Karten haben scharfe Kanten und sind nicht abgerundet. Interaktion gibt es nur im Geiste, sie geht Hand in Hand mit Taktik. Spaß bringt das Spiel ganz gehörig. Allerdings ist er ein wenig eingeschränkt, wenn man die anderen Spiele schon kennt. Preis / Leistung stimmt, 12 Euro sind voll in Ordnung. Ein schnelles Partyspiel für mehr als 4 Spieler, die gerne diskutieren. Auch wenn Diskussionen nicht in der Regel vorgeschrieben sind, machen sie einen großen Teil des Spielspaßes aus.
Lesen Sie auch unsere Rezension zur 1. Erweiterung Sie sollten Äpfel zu Äpfeln kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Äpfel zu Äpfeln nicht kaufen, wenn Sie: | - lustige Partyspiele mögen | - überhaupt nie Assozia... äh was? haben | - lustige Sprachspiele mögen | - auf keinen Fall asso sind! Sonst gibt's auf's Maul, kapiert?! | - auch Wie ich die Welt sehe mögen | - lieber strategisch nachdenken, als mit Worten zu jonglieren | - irre Assoziationen haben | | | | | |
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KurzinfosÄpfel zu ÄpfelnGesamtbewertung AutorMatthew Kirby, Mark Alan Osterhaus VerlagPegasus SpieleErscheinungsjahr2005/ 1999 Spieleranzahl4 - 10 Dauerca. 20 - 30 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 12 € Besucher-WertungSie kennen Äpfel zu Äpfeln? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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