| Zug um Zug - USA 1910Zur Abfahrt bereit!Nach einiger Zeit haben wir mal wieder das gute alte Zug um Zug hervorgeholt und uns gedacht, man könnte je mal die Erweiterung spielen. Immerhin verspricht man uns, dass wir unsere "bisherigen Taktiken und Strategien fundamental verändern und selbst echte Streckenkenner und alte "Zug um Zug" Experten überrascht werden". Ich muss gleich sagen, so sehr uns das Spiel auch immer noch gefällt, so wenig traf dieser Satz zu.
Was finden wir in der kleinen Metallschachtel? Nun, es gibt erst einmal die 142 Waggonkarten in einem größeren Format. Die neuen Karten sind grob viermal so groß, wie die aus dem Grundspiel. Das ist schon schön, handlicher und übersichtlicher, führt aber bisher noch zu keinem neuen fundamental anderem Spielerlebnis.
Als nächstes stoßen wir auf 39 neue Zielkarten, die von weniger Punkten, da nahe beieinander liegend, bis zu vielen Punkten, da einmal quer über den Kontinent gehend, reichen. Der große Unterschied, wenn man mit diesen Karten spielt, ist es, dass die Spieler, jedenfalls die, die Glück haben, nun sehr viel mehr Aufträge erfüllen können, da die Ziele oft von den gleichen Städten ausgehen und in die nahe gelegenen Städte führen. Besonders in Neu England ist dies extrem, auch wenn die Zielkarten dann nur wenig Punkte bringen.
Ein weiterer Fund ist die neue Bonuskarte Globetrotter. Mit iher erhält der Spieler mit den meisten erfüllten Zielen 15 Sonderpunkte. Dies ist zu viel, da dieser Spieler in der Regel schon die meisten Punkte absahnt. Um den Kartensatz zu komplementieren gibt es auch noch die Bonuskarte für die längste Strecke.
Im Regelhelft finden wir dann noch drei Varianten, die aber so nicht alle überzeugen können - auch wenn sie recht unterschiedlich sind.
Bei der 1910 Variante werden nur die Zielkarten mit dem 1910 Aufdruck verwendet. Dies macht das Spiel taktischer, da die Wege anders verlaufen als beim Grundspiel.
Beim Megaspiel werden alle Karten verwendet umd die Spieler ziehen zu Beginn 5 Ziele, von denen sie mindestens 3 behalten müssen.
Bei der Metropolen Variante spielen nur die Karten mit, die eine Metropole zeigen. Man bekommt zu Beginn vier Karten und muss min. 2 behalten.
Auch wenn die Varianten nun doch nicht das gehalten haben, was versprochen wurde, so haben die uns zusammen mit der langen Abstinenz des Spieles mal wieder einige schöne Stunden beschert.
USA 1910 ist sein Geld (fast) wert, besonders die neuen Waggonkarten liegen gut in der Hand und auch die Masse an Zielen ist nicht zu verachten. Für relativ wenig Geld bekommt man noch einmal einen neuen Eindruck eines alten Spieles.
Sie sollten Zug um Zug - USA 1910 kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Zug um Zug - USA 1910 nicht kaufen, wenn Sie: | - wenn Sie die kleinen Karten aus dem Grundspiel nicht mögen | - mit den kleinen Karten zufrieden sind | - wenn Sie neue Herausforderungen brauchen | - die großartigen Änderungen im Spiel nicht sehen | - gerne experimentieren | - mit dem, was Sie haben, zufrieden sind | | | | | | |
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KurzinfosZug um Zug - USA 1910Gesamtbewertung AutorAlan R. Moon VerlagDays of WonderErscheinungsjahr2006 Spieleranzahl2 - 5 Dauerca. 40 - 60 Min. Alterab 8 Jahren Preisca. 15 € Besucher-WertungSie kennen Zug um Zug - USA 1910? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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