Der Zankapfel

Der Zankapfel - Legespiel von Jochen Kohnert

Ein ökologischer Gärtnerwettstreit

Haus bauen: nein. Kind zeugen: noch nicht: Baum pflanzen: ja, gerade eben. Und es ist ein schöner, starker Apfelbaum geworden, der sehr viele schöne Äpfel trägt.

Schon das Material lädt zum Spielen ein: Ein sechsseitiger Rahmen aus Holz, Spielsteine ebenfalls aus Holz und eine Obstkiste, in die man die Spielsteine (eigentlich sind es sechseckige Scheiben) perfekt einlegen kann. Wer Rummikub kennt, entdeckt eine nicht zu leugnende Verwandtschaft. Die Spielteile stellen Äste da, die bis zu drei Verzweigungen aufzeigen. Außerdem gibt es Aktionskarten, den Komposthaufen, der in einer Runde alles verdoppelt, den Bienenkorb, der für besonders gute Ernte sorgt, oder auch den Mundraub, der anderen Spielern Äpfel klaut. Besonders schön ist die Säge, die bis zu zwei Äste einfach absägt. Wer an der Reihe ist, würfelt. Die beiden Sonderwürfel zeigen Sonne, Regen und einen Apfel. Bei Sonne oder Regen darf man einen weiteren Ast an seinen Baum anlegen. Hat man zwei gleiche Symbole geworfen, darf man, bis auf den Apfel-Pasch, nur eine Aktion ausführen. Wer einen Apfel wirft, legt Bohnensamen, Äpfel, auf seinen Baum. Äste die Verzweigungen haben und an denen weitere Plättchen liegen, können Obst tragen. So kann ein einzelner Ast maximal drei Äpfel tragen.

Der ZankapfelEine Runde besteht aus sieben Phasen: 2x Frühling, 2x Sommer, 2x Herbst und die Ernte. Zur Ernte sammeln die Spieler alle Äpfel in ihre Obstkiste ein. Wer am Ende des Spiels die meisten Äpfel ernten konnte, gewinnt.
Reihum würfeln die Spieler mit den zwei Würfeln und spielen ihre Plättchen oder Aktionen aus. So kann es kommen, dass Immo, der nur zwei Äste an seinem Baum hat, vier Runden hintereinander zwei Äpfel würfelt. Da die Wahrscheinlichkeit dafür bei 50 % liegt, kann es schon mal öfter passieren. Für ihn hat das äußerst negative Folgen: Kann er beim ersten Wurf noch einen Apfel auf den Baum legen, so kann er in den zwei folgenden Runden nichts tun, außer fluchen.

Beim "bauen" des Baumes muss man darauf achten, dass er nicht in andere Bäume hineinwächst, also offene Astenden zweier Bäume sich treffen. Außerdem dürfen solche Enden nicht an den Spielfeldrand grenzen. Da man aber, wenn man das Nachziehen nicht ständig vergisst, Sylvia, acht Plättchen hat, sollte das kein Problem sein. Außer man würfelt ständig zwei Äpfel. Das Material ist von herausragender Qualität, die Bohnen aus biologischem Anbau. Dazu kommt, dass das Spiel auch noch Spaß bringt und sicher nicht im Regal verstaubt.

"Der Zankapfel" kann direkt auf der Webseite des Verlags bestellt werden. www.beutelspiel.de



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Kurzinfos

Der Zankapfel

Gesamtbewertung

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Autor

Jochen Kohnert

Verlag

Beutelspiel

Erscheinungsjahr

2002

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 60 - Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 35 €

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