Der weisse Lotus

Der weisse Lotus - Karten-Brettspiel von Martin Wallace

Die Ruhe vor dem Sturm

„Ich will dieses Mal nicht Kaiser sein. Alles nur das nicht. Nur weil ich letztes Mal Kaiser war, habt ihr euch gegen mich verschworen!“ Dirk, der sonst gerne im Zentrum der Macht sitzt, will auf einmal auf die kaiserliche Würde verzichten? Komisch. Aber auch wieder nicht. Er hat schon Recht, alle anderen spielen immer gegen den Kaiser. Auch wenn er nicht so stark ist.

„Der weiße Lotus“ spielt in China. Bis zu sechs Spieler streben nach Einfluss und der Kaiserkrone (wenn man mit Dirk spielt, immer einer weniger). Derjenige mit den meisten Palästen wird Kaiser, derjenige mit den meisten Dörfern darf Rebellenanführer sein. Tempel, Reisfelder und Festungen machen die Gebietsarten komplett. Pro Runde setzen die Spieler Einflusssteine, jeder drei, in die Regionen. Der Kaiser entscheidet, welcher Konflikt zuerst ausgetragen wird. Ein Konflikt entsteht immer, wenn mindestens zwei Einflusssteinchen in einer Region liegen. Dies ist ein großer Vorteil für den Kaiser! Alle beteiligten Spieler wählen verdeckt einen Gegner und legen eine Anzahl von Einflusskarten dazu. Wer am meisten fremde Einflusspunkte kassierte, fliegt raus. Das geht so lange, bis ein Sieger feststeht. Auf diese Weise kann der Kaiser seine Position immens stärken: Erst alle anderen sich schwach spielen lassen, um dann frisch in die letzten Kämpfe einzusteigen. Nach sechs Runden (bei weniger Spielern, dauert es länger) ist das Spiel zu Ende und Caterina gewinnt.
Die Position des Kaisers ist zwar eine mächtige, aber wenn so große Männer wie Dirk davor erzittern, hat sie auch ihre Nachteile. Auch wenn man nicht viele Gebiete besitzt, wird gerne am Ende der Runde eine Rebellion angezettelt. Und somit eventuell ein neuer Kaiser gekrönt.

Da alle Spieler verdeckt ihre Gegner und ihren Einfluss legen, ist es sehr wichtig mitzuzählen und seine Gegner zu kennen. Wer weiß, was die Gegner denken, oder wie sie gestrickt sind, hat klare Vorteile.

Ständige Betteleien, wie „Bitte Kaiser, letzte Runde wurde ich übergangen“ oder Drohungen wie „Der Herr Kaiser will wohl heute auf dem Sofa schlafen!“, gehören ebenso zum Spiel wie „Ich habe doch nur vier Gebiete, der Blaue ist viel mächtiger als ich“. Aber gerade dann mit einem flotten Handstreich den grünen Palast vom Brett zu fegen, dafür lohnt es sich Kaiser zu sein. Besonderer Pluspunkt von „Der weiße Lotus“: Es gibt keinen Glücksfaktor, Köpfchen ist gefragt!



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Kurzinfos

Der weisse Lotus

Gesamtbewertung

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Autor

Martin Wallace

Verlag

TM-Spiele

Erscheinungsjahr

2000

Spieleranzahl

3 - 6

Dauer

ca. 80 Min.

Alter

ab 12 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

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