Versunkene Stadt

Versunkene Stadt - Brettspiel von Wolfgang Kramer, Michael Kiesling

Vom Wassermann bewacht

Seit Jahrhunderten liegt der See zwischen den vier Dörfern. Die Sagen um seine Geheimnisse sind berechtigt. Sind doch so manche mutige Männer bei der Suche nach Schätzen hinab in den See getaucht und haben die versunkenen Straßen und Städte gesehen. Es sehe aus, als ob die Bewohner gerade schlafen würden. Doch Schätze haben sie nicht gefunden, dazu liegen die Häuser zu tief im See.

Nun ist es den Zauberern der umliegenden Dörfer gelungen Wassermagie wirken und die Straßen und Häuser wieder auftauchen zu lassen. Reihum wagen sich die mutigsten Männer auf der Suche nach den Schätzen in die Straßen und Häuser der alten Stadt.

Versunkene Stadt von ClementoniIst ein Magier an der Reihe, spielt er eine seiner sechs Bewegungskarten aus. Mit dieser darf er null bis vier Straßen und Häuser auftauchen lassen. Dann darf er sich um bis zu sieben Felder weit bewegen, aber nur auf festem Untergrund. Kommt er dabei auf das Feld eines Hauses, stopft er sich den dort gefundenen Schatz in die Taschen und kann sich weiter bewegen. Sind die Bewegungspunkte verbraucht wird es ungemütlich. Der Wassermann des Sees ist erbost über den Eingriff in sein Reich und er macht sich auf, die Eindringlinge zu erwischen. Er darf bis zu vier Felder weit gezogen werden, immer von dem Magier, der an der Reihe ist. Natürlich wird er ihn in die Richtung der anderen Magier schicken. Jedes Haus oder Straße, die vom Wassermann betreten und wieder verlassen wurde, taucht zurück in die Tiefe. Und wehe, wenn ein Eindringling noch drauf stehen sollte. Um nicht unterzugehen, lässt er lieber alle Schätze dort wo sie herkamen und schwimmt zurück zu seinem Dorf. Von dort kann er erneut versuchen, in die Stadt zu gelangen.

Nun liegt der Gedanke nahe, dass es bei zehn Häusern auch nur zehn Schätze gibt. Dies ist falsch! Auf jeden Magier wartet in jedem Haus ein Schatz. Die eingesammelten Schätze werden auf der eigenen Abenteuer-Tafel festgehalten. Es gewinnt, wer zuerst alle Schätze ins Dorf gebracht hat oder die meisten dort lagert, wenn die Stadt endgültig in den Tiefen des Sees versinkt. Aus taktischen Gründen sollte man später im Spiel darauf achten, Häuser, aus denen die Mitspieler noch keine Schätze besitzen, möglichst nicht in deren Reichweite auftauchen zu lassen.

Die Entwicklung des Familienspiels hat etwa sechs Jahre gedauert. Als Häuser wurden große Kunststoffwürfel verwendet. Von allen Seiten, vierfarbig bedruckt. Es gibt sogar zwei Ersatzwürfel im Spiel. Der Spielablauf ist verständlich erklärt und umsetzbar, was für ein Spiel ab acht Jahren auch zwingend notwendig ist.



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Kurzinfos

Versunkene Stadt

Gesamtbewertung

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Autor

Wolfgang Kramer, Michael Kiesling

Verlag

Clementoni

Erscheinungsjahr

2004

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 45 - 60 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 29 €

Auszeichnungen

Spiel des Jahres 2004 - Empfehlungsliste

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