Vegas

Vegas - Würfelspiel, Zockerspiel von Rüdiger Dorn

Zocken bis zum letzten Würfel

Las Vegas steht wie keine andere Stadt auf der Welt für das Glücksspiel. Alle Versuche von Altantic City an der Ostküste der USA, wo Donald Trump sein Tadshmahal gebaut hat, haben nichts genützt, dieser Stadt in der Wüste Nevadas den Rang abzulaufen. Wer aber einmal tagsüber durch die Stadt geht, wird feststellen, dass dies reine Zeitverschwendung ist, da nur nachts die Stadt lebt. Tagsüber ist es eine trockene, heiße und schweißtreibende Angelegenheit durch die Hotel- und Casinoschluchten zu spazieren. Und wie Las Vegas der Inbegriff der Glücksspielstädte ist, so sind Würfel, neben Pokerkarten, der Inbegriff des Glücksspieles selbst. Kann man mit einem guten mathematischen Auge und Gedächtnis beim Poker noch trumpfen, bluffen sollte man natürlich auch gut können, so kann man die Würfel selten beeinflussen, es sei denn, man spielt falsch.

Bei Vegas bekommen wir gleich 10 Würfel auf die Hand, die sich sicherlich nicht manipulieren lassen. Acht der Würfel haben unsere Spielerfarbe und zwei sind weiß. Wer an der Reihe ist, muss immer alle noch vorhandenen Würfel werfen. Aber erst einmal zum Aufbau.
In der Mitte des Tisches liegen sechs Casinos, denen je eine Augenzahl, also 1 bis 6, der Sechseiter zugeordnet ist. Vor jeder Runde werden Gewinnkarten gezogen und an die Casinos angelegt, damit die Spieler wissen, wo es sich lohnt, ihre Würfel zu platzieren. Sollte der Wert einer gezogenen Karte unter 50.000 $ liegen, wird eine weitere gezogen. In diesen Casinos bekommen nicht nur die Spieler mit den meisten Würfeln eine Karte, sondern auch diejenigen mit den zweit- oder sogar drittmeisten. Von Natur aus sind diese Karten dann nicht mehr so viel wert, wie auch.

Habe ich meine Würfel geworfen, muss ich mich entscheiden, in welches der sechs Casinos ich investieren möchte. Allerdings muss ich immer alle Würfel einer Augenzahl ablegen, so dass es gut überlegt sein will, ob ich mich schon in der ersten Runde, bei einem entsprechenden Wurf, von drei oder gar vier Würfeln trennen möchte. Die weißen Würfel stellen einen neutralen Spieler dar, der den echten Spielern das Leben ein wenig schwerer machen kann. Denn immer wenn in einem Casino die gleiche Anzahl von Würfeln mehrerer Spieler liegen, heben diese sich gegenseitig auf.
Dies kann zu einer Menge Frust führen, wenn auf diese Weise nämlich ein Spieler in den Genuss einer wertvollen Karte kommt, obwohl er nur einen Würfel auf dem Casino liegen hat. Aber genau das macht das Spiel aus. Es ist kein Strategiehammer, bei dem jeder Zug wohl überlegt sein muss. Es ist ein Glücksspiel und nicht mehr. Aber das will und soll es auch gar nicht sein. Davon gibt es schließlich schon genug, Vegas ist ein klasse Absacker, der begeistert, gerade weil es unplanbar ist.

Die Runde endet, wenn alle Würfel auf den Casinos liegen. Nun wird überprüft, Casino für Casino, welche Würfel sich gegenseitig neutralisieren und welcher Spieler somit die wertvollste Karte, oder überhaupt die Karte bekommt. Sind so viele Runden gespielt worden, dass alle Gewinnkarten aufgebraucht sind, endet das Spiel und der Spieler mit den wertvollsten Karten gewinnt.

Für Vegas braucht man kein Vielspieler zu sein, um das Spiel zu verstehen. Innerhalb von 3 Minuten hat es jeder verstanden und fiebert mit seinen Würfen und denen der anderen mit. Schadenfreude tritt ein, wenn ein Spieler nur noch wenige Würfel hat und einfach keine guten Augenzahlen wirft, so dass er entweder in sichere Casinos weitere Würfel investieren muss, oder aber in hoffnungslose Fälle. Hebt man sich die weißen Würfel bis kurz vor Schluss auf, kann man auf diese Art mach einem Spieler den Gewinn verhageln, manchmal muss man sich aber auch selber aus der Gewinnzone kegeln, wenn genau die falschen Augenzahlen geworfen werden.

Wer gerne lacht und Spaß beim Spielen hat, kommt um Vegas eigentlich nicht herum. Es ist ein herrlich einfaches und unterhaltsames Spiel, das jeder sofort versteht und man gut und gerne auch ein zweites oder drittes Mal hintereinander spielen kann. Nur verlieren können muss man, ansonsten gibt es keine Zugangsvoraussetzungen.

Sie sollten Vegas kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Vegas nicht kaufen, wenn Sie:
- gerne zocken- wie Burkhard Würfelspiele einfach IMMER verlieren
- Würfelspiele mögen- mehr auf Sicherheit stehen
- noch Haus und Hof haben, den Sie verspielen können- das Geklöter von Würfeln nicht leiden können


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Kurzinfos

Vegas

Gesamtbewertung

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Autor

Rüdiger Dorn

Verlag

Alea

Erscheinungsjahr

2012

Spieleranzahl

2 - 5

Dauer

ca. 15 - 20 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 18 €

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