| TortugaUnd 'ne Buddel voll RumEines auch hier vorne weg: Wenn man ein Spiel mit einer mehrsprachigen Regel ausstattet, sollte man nicht mit dem Geld knausern. Es gibt viele Menschen, die gut Deutsch sprechen und schreiben. Es muss nicht "der Schwert" heißen, wenn es um "das Schild" geht. Auch "Fase" ist nicht gleich "Phase". Kommas und Punkte setzen scheint in anderen, Ländern, auch, anders, zu funktionieren. Von fhlndn "e"s gar nicht rst zu sprchn! Nun denn, trotz dieser Widrigkeiten haben wir das Spiel gespielt und auch verstanden. Auch wenn Dirk in der dritten Runde immer noch einige Dinge verwechselte.
Das Piratenleben war finster, dreckig und gemein, das wissen wir nicht erst seit "Fluch der Karibik". Jeder Spieler verfügt über drei Schiffe, die je drei Eigenschaften haben: Ein Segel für die Geschwindigkeit, ein Schwert, nein, ein Schild für die Rumpfstärke und eine Kanone für die Bewaffnung. Die insgesamt sechs Schiffe haben alle verschiedene Werte: 5-4-6, 4-6-5, usw. In die Mitte des Tisches werden die vier Indexkarten für Transportschiff, Schätze, Meer und Strategiekarte untereinander gelegt. Mit den je drei Schiffen auf einer Seite gibt es insgesamt 24 Ablageflächen. Zuerst spielen die Spieler nacheinander ihre drei Transportschiffe aus, diese können auch in die gegnerische Hälfte gelegt werden. Genauso wie auch alle noch folgenden Karten. Danach kommen die Schatzkarten, die von den Schiffen transportiert werden. Natürlich nicht die Karten, sonder die darauf abgebildeten Schätze. Nun kommen die Meereskarten, die die Transportschiffe stärker oder schwächer machen können, zum Beispiel +1 auf Segel, 0 auf Schild und -1 auf Kanone. Oder anders. War nur ein Beispiel. Als letzte Karten kommen die Strategiekarten ins Spiel. Diese geben an, in welcher der drei Kategorien das Piratenschiff stärker sein muss, um das Transportschiff zu kapern. Als allerletzte Karte deckt jeder Spieler seine Ereigniskarte auf, die er zu Anfang verdeckt vor sich ablegte. Spielkarte von TortugaSpielkarte von TortugaAls Variation kann man sich die Karte auch vorher anschauen, das macht das Spiel etwas strategischer. Lustig ist es aber auch, sie nicht anzusehen. Nun wird das Ereignis ausgewertet. Da darf man zum Beispiel drei Schätze vertauschen oder zwei Transportschiffe umlegen. Jetzt kommt es zur Wertung. Jedes Piratenschiff, das in der angegebenen Kategorie stärker als das Transportschiff ist, gewinnt den Schatz und das Schiff. Manche Schiffe sind zusätzliche Punkte wert. Nach dem zweiten Durchgang ist das Spiel vorbei. Wer mehr Punkte sammeln konnte, gewinnt.
Tortuga ist ein nettes Zweierspiel. Es hat keine großen taktischen Tiefen, es bringt aber Spaß, dem anderen Spieler die Beutezüge zu vermiesen. Ein durchschnittliches Spiel mit gutem Material, einer mittelmäßigen Anleitung und schönen Grafiken.
Strategie / Taktik | | | | Glück / Zufall | | Interaktion | | Anleitung / Material | | Spielspaß | | | Buy Game on
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KurzinfosTortugaGesamtbewertung AutorPiero Cioni, Giovanni Melega VerlagRed Omega StudioErscheinungsjahr2003 Spieleranzahl2 - 2 Dauerca. 30 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 8 € Besucher-WertungSie kennen Tortuga? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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