| The CityBau dir deine Stadt!Bauspiele sind nicht unbedingt beliebt, aber The City ist kurzweilig und der Reiz, es ein paarmal hintereinander zu spielen, ist vorhanden. Die Spieler bauen Runde für Runde ihre Städte aus und bekommen je nach Gebäudekarte Einnahmen oder Siegpunkte. Das Besondere dabei ist, die Handkarten sind Gebäude und Zahlungsmittel zugleich. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 50 oder mehr Siegpunkte gutgeschrieben bekommen hat.
Für jeden Spieler gibt es eine Architekten-Karte, welche aber erstmal griffbereit zur Seite gelegt werden. Jeder Spieler startet mit sieben Karten, wovon er zwei Karten wieder ablegt. Der Anfängertipp in den Regeln besagt, dass man die Karten mit hohen Baukosten ablegen sollte. Ist auch besser so, da im Spiel noch viele gute Karten durch die Hand gehen werden.
Der Spielverlauf ist einfach. Es wird verdeckt eine Karte oder einmalig der Architekt ausgewählt, dann werden ein, oder dank einer speziellen Karte, auch zwei Gebäude gebaut und zum Schluss das Einkommen kassiert, bzw. die Siegpunkte aufgeschrieben.
Auf jeder Gebäudekarte finden sich neben dem Gebäudenamen, die Baukosten, null bis drei Symbole, ein Hinweistext, das Einkommen und/oder die Anzahl der Siegpunkte. Es kann sein, dass Einkommen/Siegpunkte von der Anzahl Symbole in der gesamten eigenen oder einer fremden Stadt abhängig sind. Diese Möglichkeit kann die Siegpunktvergabe ganz schön durcheinander bringen.
Die verdeckten Gebäudekarten werden gemeinsam aufgedeckt und mit den Handkarten bezahlt. Der Architekt ist kostenfrei und bringt in jeder Runde ein kleines Grundeinkommen. So ist er ein Ausgleich, falls eine Runde mal nichts Ordentliches gebaut werden kann. Ein Architekt sollte in den ersten drei Runden gebaut werden, sonst lohnt es sich meistens nicht mehr ihn zu bauen. Sehr schön ist auch die Baukolonne. Sie erlaubt den Bau von zwei Gebäuden je Runde. Die Gebäude dürfen aber nicht mehr als je vier Karten kosten. Auch diese Karten sollten nicht zu spät gebaut werden und manchmal lohnt es sich auch darauf zu verzichten.
Alternativ zum Bau dürfen auch fünf Karten vom Nachziehstapel genommen und angeschaut werden. Vier davon müssen leider auf den Ablagestapel durchgereicht werden, eine Karte darf man behalten.
Nach dem Bau gibt es neue Karten oder Siegpunkte. Das Handkartenlimit liegt bei zwölf Karten, daher sollte man gut aufpassen richtig zu investieren. Überzählige Handkarten müssen vor der nächsten Runde abgelegt werden.
Das Wichtigste passiert vor der Auwahl einer neuen Gebäudekarte: Hier entscheidet sich die Taktik für die nächsten Runden. Geht man zu früh auf Siegpunkte, könnte das Einkommen für zukünftige Investionen schmerzlich fehlen. Wer zu spät anfängt Siegpunkte zu sammeln, hat später das Nachsehen. 50 Siegpunkte sind dann doch schneller erreicht als man Gebäude bauen kann.
The City ist ein einfaches Legespiel mit einem interessanten Spielmechanismus. Der Spielreiz ist hoch genug mehrere Partien hintereinander zu spielen und sich selbst als guter Stadtplaner zu beweisen
Tara Moritzen
Sie sollten The City kaufen, wenn Sie: | Sie sollten The City nicht kaufen, wenn Sie: | - sich von Spiel zu Spiel verbessern wollen | - mehr Interaktion und Kommunikation wünschen | - Spaß haben Städte zu bauen | | | | | | | | | |
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KurzinfosThe CityGesamtbewertung AutorThomas Lehmann VerlagAmigoErscheinungsjahr2011 Spieleranzahl2 - 5 Dauerca. 20 - 30 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 7 € Besucher-WertungSie kennen The City? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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