| Teufels-DreieckSchiffe verschwinden auf geheimnisvolle Weise vor den BermudasDas Bermudadreieck. Immer wieder verschwinden Schiffe und Flugzeuge in dieser Region vor der Küste Floridas. Wohin sie verschwinden weiß niemand, nur dass sie plötzlich vom Radar nicht mehr erfasst werden.
Im Spiel ist es eine geheimnisvolle Wolke, die die Schiffe der Spieler vom Spielplan fegt.
Das Spielbrett zeigt die Region östlich von Florida mit Kuba im Süden und Bermuda im Osten. Es gibt vier Häfen, zwei an der Küste Amerikas, einen auf Bermuda und einen östlich von Puerto Rico. In den einzelnen Häfen gibt es Waren, Zucker, Öl, Holz und Bananen, die unterschiedlich viel wert sind. Jeder Spieler startet mit vier Schiffen, die je in einem der Häfen vor Anker liegen. Wer an der Reihe ist würfelt und darf ein Schiff auf die Reise schicken, auf einer der vier Schifffahrtslinien, die die Häfen im Uhrzeigersinn miteinander verbinden. Erreicht man einen Hafen, darf man sich eine Warenkarte nehmen. In den Häfen ist immer nur so viel Platz, wie Spieler mitspielen, also im Spiel zu viert, vier Liegeplätze. Sind alle belegt, kann ich den Hafen nicht ansteuern. Erreiche ich ein anderes Schiff durch meinen Wurf, muss dieses, wie bei Mensch ärgere dich nicht, in den letzten Hafen zurück, oder, wenn dieser schon voll ist, auf ein Feld dahinter.
Mittelpunkt des Spiels ist die Wolke. Sie ist wie ein Hurrikan geformt und hat zwei Magneten auf der Unterseite, außerdem steht sie auf einem Sockel, so dass sie über das Meer zu schweben scheint. Die Schiffe haben auch einen Magneten an Bord, so werden sie von der Wolke aufgenommen, wenn diese sich über sie bewegt. Nachdem alle Spieler eines ihrer Schiffe bewegt haben, wird der Pfeil für die Wolke gedreht. Er gibt an in welche Richtung sich die Wolke bewegt, wie viele Feldpunkte sie passiert und wie sie sich dreht. So kann sie sich zum Beispiel in Richtung Osten bewegen, 10 Feldpunkte und der Buchstabe „F“ wird nach Norden gedreht. Nimmt sie dabei Schiffe mit bleiben diese solange in der Wolke, bis der Pfeil auf einer der Himmelsrichtungen stehen bleibt. Dann bewegt sie sich an den Rand der Feldpunkte, wird hochgenommen und alle Schiffe, die daran kleben, kommen aus dem Spiel. Danach startet sie wieder auf ihrem Ausgangspunkt.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler 350,000 Dollar an Warenkarten sammeln konnte, oder wenn ein Spieler alle vier Schiffe an die Wolke verloren hat.
Insgesamt ist das Spiel nicht sehr taktisch, da es davon abhängt, was ich würfel- niedrige Ergebnisse bringen meine Schiffe nicht weit voran. Dennoch muss ich ein wenig auf Kalkül spielen, da ich nie weiß, in welche Richtung sich die Wolke bewegen wird. Eben noch als sicher geltende Linien können sehr schnell gefährlich werden, wenn der Pfeil die Wolke in diese Richtung schickt.
So ist Teufels-Dreieck ein sehr glücksbetontes Spiel, das nach 30 Jahren aber immer noch Spaß bringt. Besonders spaßig sind die Momente, in denen Burkhard mit dem Schicksal hadert und ein weiteres Schiff verliert.
Wenn man mit offenen Warenkarten spielt, kommt noch etwas Taktik ins Spiel, da man ja sehen kann, welcher Spieler der Führende ist. Ansonsten spielt man gerne gegen den Spieler mit den meisten Karten; da diese aber unterschiedlich viel wert sind, weiß man es nie genau.
Die Regel ist für damalige Verhältnisse ganz in Ordnung, auch wenn einige Fragen offen bleiben.
Sie sollten Teufels-Dreieck kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Teufels-Dreieck nicht kaufen, wenn Sie: | - ein nettes älteres Spiel suchen, das immer noch Spaß bringt | - keine Glücksspiele mögen | - Schiffe gerne verschwinden lassen | - keine alten Spiele spielen wollen | - ein wenig schadenfroh sind | - mehr Taktik brauchen | | | | | | |
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KurzinfosTeufels-DreieckGesamtbewertung Autornicht bekannt VerlagMBErscheinungsjahr1977 Spieleranzahl2 - 4 Dauerca. 45 - 60 Min. Alterab 8 Jahren PreisNicht mehr erhältlich Besucher-WertungSie kennen Teufels-Dreieck? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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