Suppenkasper

Suppenkasper - Brettspiel von Karl-Heinz Schmiel

Schwer hat man's mit der Traumfigur!

Nun gut, die Grafik war vielleicht 1987 ganz nett, aber heute reißt sie keinen mehr vom Hocker. Aber die Spielidee ist immer noch reizend, will doch jeder seine Traumfigur erreichen. Der Spielplan zeigt verschiedene Zustände: Traumfigur, Suppenkasper oder Dickerbrocken. In der Mitte ist ein Teller abgebildet, auf den die Speisen gelegt werden. Das Spiel endet, wenn ein Spieler mit seiner Figur entweder auf Suppenkasper oder auf Dicker Brocken landet. Der Spieler, der seiner Traumfigur am nächsten ist, gewinnt. Bei Gleichstand gibt es mehrere Sieger. Das ist doch mal nett!

Alle Karten werden verteilt. Es gibt Hauptgerichte, Beilagen und Sonderkarten. Wer beginnt, muss ein Hauptgericht ausspielen. Dazu darf er, wenn er will, Beilagen legen. Die Gerichte haben verschiedene Kalorienwerte. Die Beilagen addieren jeweils diesen Wert. Die anderen Spieler müssen nun ebenfalls Beilagen legen, oder Sonderkarten. Müsli zählt auch als Beilage. Kann man keine Beilagen oder Sonderkarten legen, muss man das Gericht essen. Der Kalorienwert gibt an, wie viele Felder man seine Spielfigur vorrücken muss. Eine Runde endet, wenn ein Spieler, der gerade gegessen hat, kein Hauptgericht mehr ausspielen kann. Alle Gerichte auf der Hand der Spieler zählen nun noch und man muss entsprechend vorrücken. Mit den Sonderkarten kann man essen, ohne dick zu werden oder seine Figur nach hinten ziehen.
Mit den zwei Varianten kommen einige Fiesheiten ins Spiel. In der Variante 1 gibt es nun noch Karten, die am Ende richtig fies sind. So muss der Spieler, der am Ende die Karte "Fresssack" auf der Hand hält alle Fertiggerichte essen. Diese Karten kann man im Spiel loswerden, wenn man ein Fertiggericht mit dieser Karte isst. Mit der zweiten Variante kommen noch Chips ins Spiel. Vor einer Runde kann sich jeder Spieler entscheiden, ob er um drei abmagert, 3 beliebige Karten an drei Spieler weitergibt oder drei Sonderkarten von drei Spielern fordert. Diese Variante ist für den Startspieler sehr nachteilig, da er dann eventuell sehr viele Karten auf der Hand hält. Wer hinten sitzt, hat alle Vorteile.

"Suppenkasper" ist ein nettes Spiel - es ist kein Highlight, aber sorgt für einigen Spaß. Die Ungerechtigkeiten, die mit den Chips ins Spiel kommt, relativieren sich etwas, wenn das Spiel danach länger als eine Runde dauert. Ansonsten kann es schon sein, dass der Startspieler in einer Runde zum Dicken Brocken wird. Da er aber nur eine Karte von jedem Spieler bekommen kann, ist es im Spiel zu viert wieder recht ausgeglichen.
Wer es noch hat, sollte es vielleicht mal wieder spielen, man muss es aber nicht unbedingt bei Ebay ersteigern.



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Kurzinfos

Suppenkasper

Gesamtbewertung

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Autor

Karl-Heinz Schmiel

Verlag

Mattel

Erscheinungsjahr

1987

Spieleranzahl

3 - 6

Dauer

ca. 30 - 60 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

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