Submarine

Submarine - Brettspiel / Strategiespiel von Leo Colovini

Auf dem Grund des Meeres

...haben sich im Laufe der Jahrhunderte zahllose Schätze angesammelt. Sie liegen dort und werden von Tag zu Tag wertvoller. Eigentlich müsste man doch nur da hinunter tauchen und sie aufsammeln. Das kann doch nicht so schwer sein. Also, bereiten wir eine Expedition vor und sammeln diese unermesslichen Schätze auf, bevor es die anderen Spieler tun.

Das Spielfeld erstreckt sich über 6 mal 5 Feldern. Die oberste Reihe befindet sich über der Wasseroberfläche, hier darf sich nur das Mutterschiff befinden. Auf den anderen 4 Ebenen befinden sich die Schätze. 12 verschiedene Schätze in 5 Farben. In der ersten Ebene liegt ein Schatz je Feld, dann 2 dann 3 und ganz unten liegen in jedem Feld 4 Schätze. Die Spieler setzen abwechselnd eines ihrer U-Boote in die erste Ebene. Je nach Anzahl der Spieler verfügt man über unterschiedlich viele U-Boote. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, darf er das Mutterschiff, das sich am Anfang links außerhalb des Spielfeldes befindet, bewegen. Man kann das Schiff immer nur zu Spalten bewegen, in denen ein eigenes U-Boot taucht. Bewegen muss man sein Schiff, aber ob ich es zum ersten U-Boot bewege oder weiter ziehe, ist mir überlassen. Manchmal ist es wichtig, weiter links das Mutterschiff stehen zu haben.
Nachdem man nun sein Mutterschiff an eine geeignete Stelle gezogen hat, darf man mit dem U-Boot oder U-Booten verschiedene Aktionen ausführen. Entweder man birgt Schätze. Dazu muss man eine entsprechende Karte spielen. Am Anfang bekommen die Spieler eine bestimmte Anzahl an Bergungskarten. Diese haben die gleichen Farben wie die Schätze. Die Karten lege ich als Stapel vor mir ab und ziehe die obersten drei. Wenn mein U-Boot zusammen mit einem gegnerischen U-Boot auf einem Feld steht, muss man, wenn man bergen will, dem anderen Spieler die oberste Karte seines Stapels geben. Außerdem muss man die entsprechende Karte ablegen. Sollte man sich weiter unten befinden und mehrere gegnerische U-Boote über und um sich haben, muss man für jeden Schatz, den man birgt den anderen Spielern eine Karte geben. Am besten also, wenn man alleine in einem Feld steht. Insgesamt gibt es genauso viele Karten, wie Schätze im Spiel. Außerdem erhält jeder Spieler noch einen Joker, mit diesem kann man einen Schatz bergen, ohne eine entsprechende Karte auf der Hand zu haben. Auch der Tribut an die anderen Spieler entfällt. Sollte man im Verlaufe des Spiels einen Schatz doppelt bergen, kann man ihn ebenso als Joker einsetzen.
Oder man bewegt seine U-Boote. Man muss aber für alle U-Boote in einer Spalte die gleiche Aktion ausführen. Wenn man seine Boote bewegen will, darf man entweder in der Spalte ein Feld nach oben oder ein Feld nach unten tauchen, außerdem darf man beliebig weit in den Ebenen nach rechts oder links tauchen.
Das Mutterschiff wird in jeder Runde bewegt. Wenn es sich bewegen muss, aber kein U-Boot mehr rechts davon zu sehen ist, so muss es rechts vom Spielfeld fahren. Dort bleibt es, bis alle Mutterschiffe das Spielfeld verlassen haben. Erst dann beginnt eine neue Runde, wieder von links beginnend. Die Spieler, die schon draußen sind, dürfen in jeder Runde eine Karte mit einer Karte vom Stapel tauschen. Hat man keine Karten mehr auf dem Stapel, darf man weder tauschen, noch Schätze bergen, wenn man Tribut zahlen muss. Am Ende eines Zuges zieht man immer auf drei Handkarten nach.

Submarine - Brettspiel von Leo ColoviniDer Spielmechanismus von "Submarine" ist sehr interessant. Es gibt viel passive Interaktion, da man den anderen Spielern öfter als man es vielleicht möchte Tribut zahlen muss. Durch das Bewegen seiner eigenen Boote kann ich das Bergen für andere Spieler teurer machen. Burkhard hatte die unangenehme Eigenart dies ständig machen zu müssen, so erheilt er häufig Tribut, konnte aber weniger bergen. Man muss die ausgewogene Mitte wählen um voranzukommen. Wenn ich nur bewege, kann ich nie bergen. Nur bergen geht nicht, da irgendwann ein Feld ja auch mal leer ist. Man sollte auch gut überlegen, wohin man sein Mutterschiff setzt; lohnt es sich schon früh auszusetzen, aber dafür vielleicht drei Schätze bergen zu können?
Joker sind sehr wichtig, da man zum Schluss gerne von den anderen Spielern boykottiert wird und so kostenlos einen Schatz bergen kann. Das Spiel endet, wenn entweder eine Spalte leer geräumt wurde oder ein Spieler alle 12 Schätze eingesammelt hat. Die dritte Variante haben wir nicht ganz verstanden: Wenn kein Spieler mehr Karten hat. Da es genauso viele Karten wie Schätze gibt, scheint es uns, als könnte dieser Fall niemals eintreten.

"Submarine" überzeugt durch einen interessanten Spielmechanismus, gute Ausstattung und hübsche Grafik. Auch wenn das Spiel unter Wasser spielt, ist das Spielbrett nicht wasserfest, wie wir nach Dirks Saftglasumschmeißen feststellen konnten. Die Schätze werden durch Farbe und Hintergrund gekennzeichnet, da man den Hintergrund aber selten erkennen kann, orientiert man sich nur an der bunten Umrandung. Trotzdem ist der Hintergrund nicht überflüssig, er trägt zur Unterwasserstimmung bei.
"Submarine" ist ein taktisches Spiel, dem man seine Tiefen zuerst nicht ansieht.



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Kurzinfos

Submarine

Gesamtbewertung

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Autor

Leo Colovini

Verlag

Winning Moves

Erscheinungsjahr

2004

Spieleranzahl

2 - 5

Dauer

ca. 45 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 15 €

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