Sitting Ducks

Sitting Ducks - Kartenspiel von Keith Meyers

(K)ein Happy Enting

BANG! Weg ist die Ente! Da bekommt „Schwänzchen in die Höh’“ eine ganz neue Bedeutung! Der englische Begriff „Sitting Ducks“ bezeichnet eigentlich etwas, das ganz leicht zu treffen ist. Wenn in einer Schlacht die Kanonen in der ersten Reihe stehen würden, wäre das zum Einen sehr dumm und zum anderen wären es Sitting Ducks. Enten gelten also in der Regel als leicht zu treffen.

Bei diesem Spiel geht es nun darum, seine Enten möglichste lange am Leben zu erhalten, während man die anderen der Reihe nach vor die Flinte bekommt und ihnen eine Zukunft als Braten oder „72 – Ente schalf geblaten“ ermöglicht.
Spielaufbau von Sitting Ducks - Kartenspiel von Keith MeyersZu Anfang erhält jeder Spieler eine Ente seiner Farbe und legt diese vor sich aus, so dass man immer weiß, auf wen man es absehen sollte. Die übrigen Enten werden in einen Stapel zusammen genommen und GUT!! gemischt. Hinzu kommen noch einige Wasserkarten und der Kleinentennachziehstapel ist fertig. In der Tischmitte liegen nun noch die sechs Himmelskarten aus und die obersten sechs Karten vom Kleinentennachziehstapel werden unter die Himmelskarten gelegt. Jeder Spieler zieht noch drei Karten vom „Jagd“-Stapel und es geht los. Die Karten, die die Spieler spielen können, sind entweder sehr offensiv, oder auch zum Teil defensiver Natur. Mit dem Fadenkreuz nehme ich eine Ente ins Visier und lege die Karte über die Himmelskarte, die über der Ente liegt, auf die ich es abgesehen habe, ab. Dann ziehe ich eine neue Karte und mein Nachbar ist an der Reihe. Mit einer Feuer!-Karte kann er nun die Ente abschießen und sie dem Besitzer geben. Sollte es seine Ente sein, liegt es nahe, sie aus der Schusslinie zu bekommen. Dies kann mit unterschiedlichen Karten passieren. So kann man die Entenauslage abräumen und sechs neue auslegen, oder die sechs Karten beliebig neu auslegen. Oder einfach die Ente ein Feld weit verschieben. Hat man keine solcher Karten auf der Hand, muss gut überlegt werden, was gespielt wird. Denn: Solange man kann, muss man auch eine Karte spielen. Im ungünstigsten Fall schießt man seine eigene Ente ab. Dies trägt zwar zur allgemeinen Heiterkeit bei, aber ist eher kontraproduktiv. Wird eine Ente verschoben, bleibt die Fadenkreuzkarte oberhalb der Himmelskarten liegen. Der Spieler, der als Letzter noch Enten auf dem Teich schwimmen hat, gewinnt.

Sitting Ducks - Kartenspiel von Keith Meyers„Sitting Ducks“ ist ein lustiges Ärgerspiel. Durch die wirklich gelungene grafische Umsetzung verliert das Spiel etwas an Schärfe, so dass es auch Kinder spielen können, ohne gleich zu Amokschützen zu werden. Außerdem ist es vielleicht eine gute Möglichkeit den Kleinen zu erklären, wo der Weihnachtsbraten herkommt…
Da ich darauf angewiesen bin gute, also passende Karten nachzuziehen, ist der Glücksfaktor schon erheblich, was bei dieser Art Spiel aber nicht negativ auffällt. Mal gewinnt man eben und mal verlieren die Anderen. Die Ideen der Karten sind wirklich gelungen, auch wenn einige Karten nur schwer anzuwenden sind. Mit der Doppelläufigen Schrotflinte kann ich gleich zwei nebeneinander schwimmende Federviecher erlegen. Es müssen allerdings auch zwei Fadenkreuze nebeneinander liegen, sonst kann ich sie nicht einsetzen. So gab es in unseren Spielen noch keine Gelegenheit diese Wunderwaffe einzusetzen. Ein einziges Mal traf diese genannte Konstellation zu, allerdings war eine der Enten meine, also fiel die Aktion dann doch ins Wasser.
Spielkarte Keine Eile aus Sitting DucksSitting Ducks - Promokarte des Kartenspiel von Keith MeyersEin kleiner Dämpfer sind die Momente, wenn ich keine Karten spielen kann. Viele Karten beziehen sich auf eigene Enten und nicht immer schwimmen davon auch welche im „Entenpool“. Dann bleibt mir nur noch die Möglichkeit eine Karte abzulegen. Besonders häufig trifft diese Situation ein, wenn ich nur noch wenige Enten im Stapel habe.

Wer also noch ein nettes, lustiges und gut illustriertes Spiel sucht, bei dem ärgern im Mittelpunkt steht, wird an „Sitting Ducks“ seine helle Freude haben.

Das Spiel ist mit vier verschiedenen Covern erschienen.
 
 
 
 

Sie sollten Sitting Ducks kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Sitting Ducks nicht kaufen, wenn Sie:
- auf Enten stehen- Vegetarier sind
- gerne Federn flattern sehen- bei Greenpeace arbeiten
- Donald Duck schon immer mal die Meinung sagen wollten- nicht geärgert werden wollen
- andere gerne ärgern- ein bisschen mehr Einfluss auf das Spielgeschehen gern sehen würden
- Spiele mit wirklich lustigen Grafiken mögen- Happy Entings bevorzugen


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Kurzinfos

Sitting Ducks

Gesamtbewertung

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Autor

Keith Meyers

Verlag

Amigo

Erscheinungsjahr

2006

Spieleranzahl

3 - 6

Dauer

ca. 20 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 6 €

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