| Scotland YardAuch nach 20 Jahren noch auf der Jagd nach Mr. XSpiel des Jahres 1983"Scotland Yard" ist einer DER Klassiker unter den Spielen. Es hat sich mittlerweile mehr als 4.000.000 Mal verkauft und wurde 1983 zum Spiel des Jahres gekürt. Nun ist es 20 Jahre alt und Ravensburger hat das zum Anlass genommen, eine limitierte Auflage des betagten Klassikers herauszubringen. Das neue Scotland Yard ist in einer Metallbox zu haben und als Beilage findet sich die "MR. X" Baseballcap. Die Regeln sind auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländischen beigelegt.
Scotland Yard, die Kriminalpolizei des Königreichs, ist auf der Jagt nach MR. X. Dieses verbrecherische Mastermind macht London unsicher und muss aus dem Weg geräumt werden. Bis zu 5 Detektive, eigentlich eine schlechte Übersetzung des englischen "detectives", die ja eine Rangbeschreibung bei der Polizei ist, jagen den Verbrecher durch die City der britischen Hauptstadt. Da auch Verbrecher fußfaul sind, benutzt der Herr gerne Taxen, Busse und die "Tube". Am Anfang erhalten aller Spieler eine bestimmte Anzahl der verschiedenen Tickets. Wenn die Detektive ihre benutzen, erhält sie Mr. X, wie das gehen soll war uns zwar ein Rätsel, aber nun gut. Zu Anfang ziehen alle Spieler verdeckt ihren Startplatz. Bis auf Mr. X stellen sie ihre Figuren auf die entsprechende Zahl. Der Spielplan zeigt, wie schon erwähnt, London, mit den verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten: Taxiwege sind weiß und in der Regel sehr kurz, Buslinien sind blau und führen etwas weiter und die Tube ist rot und legt die längsten Wege zwischen zwei Stationen zurück. Mr. X notiert seinen Startplatz auf der Fahrtafel und verdeckt diesen mit dem benutzten Ticket. Im Gegensatz zu uns Staatsbediensteten kann er auch "Black-Tickets" einsetzen: so wissen die Verfolger nicht, welches Verkehrsmittel er benutzte. Des Weiteren verfügt er über zwei "2x"-Tickets, er kann also zwei Stationen in einer Runde zurücklegen. Alle vier Züge muss er sich zeigen und so können die Verfolger ihr Netz immer enger schnüren. Vom Spielprinzip hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert, wozu auch. Die Grafiken sind etwas moderner geworden, was von nicht allen Spielern als positiv aufgenommen wurde. Zuerst bemängelten einige die Farbgebungen der Verkehrslinien, die Buslinie ist am Anfang wirklich schwer auszumachen, mit fortschreitendem Spiel aber relativiert sich das auch.
Obwohl viele Jahre ins Land gegangen sind, seit wir das Spiel das letzte Mal spielten, hat es, auch trotz anfänglicher Skepsis, nichts an seinem Spielspaß und Spannung verloren. Besonders für Mr. X ist es jedes Mal eine Zitterpartie. In unserem Spiel konnten wir mit nur vier Detektiven und einem Lehrling (Jan war das ganze Spiel über stets mindestens 5 Stationen vom Geschehen entfernt) Mr. X zu Strecke bringen. Die beschränkte Anzahl der Tickets macht das Planen enorm wichtig, wenn es sich aber so verhält, dass der Verbrecher unbedingt in die Arme der Justiz will, birgt es kein Problem.
Wer keine Lust mehr hat in London auf Verbrecherjagd zu gehen, der kann mit "N.Y. Chase" die ganze Geschichte nach Manhattan verlegen.
Ein Klassiker, der immer noch sein Geld wert ist. Sie sollten Scotland Yard kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Scotland Yard nicht kaufen, wenn Sie: | - gerne durch London hetzen | - immer mit dem Auto fahren | - gut Englisch sprechen (Scherz) | - sich zu schnell aufregen | - sich nicht in die Falle locken lassen | - keinen Stadtplan lesen können | - gewieft und gewitzt sind | | | | | |
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KurzinfosScotland YardGesamtbewertung AutorWerner Schlegel, Dorothy Garrels, Fritz Ifland, Manfred Burggraf, Werner Scheerer, Wolf Hoermann VerlagRavensburgerErscheinungsjahr1983 Spieleranzahl3 - 6 Dauerca. 45 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 30 € AuszeichnungenSpiel des Jahres 1983 Besucher-WertungSie kennen Scotland Yard? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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