| Schloss SchlottersteinAuch Spuken will gelernt seinEigentlich ist das Spiel eine Spielesammlung. In den normalen Regeln gibt es schon 3 Möglichkeiten, dazu kommt noch das Extraheft mit der "Gruselolympiade von Schlotterstein".
Bevor sich die Kinder an das Spielen machen können, muss man erst einmal das Spielfeld aufbauen. Unter den Schachtelboden kommen vier Füße, die ordentlich fest geschraubt werden, danach kommen die Wände ins Schloss und schon kann es losgehen. Die Wände teilen das Spielfeld in neun Räume. Alle Räume sind schön gestaltet, jeder Raum hat einen anderen Wandschmuck, nur der Hintergrund der Außenwände ist immer gleich. Aber das soll auch so sein, denn im ersten Spiel geht es darum, Gemälde an den Wänden zu finden. Und da hilft es, schnell das richtige Zimmer zu erkennen oder zu sehen, dass das Bild auf der Außenmauer hängt. Wer am schnellsten dreimal "Schloss Schlotterstein" sagen kann, beginnt. Er bekommt den Geisterstab, mit dem man das Gespenst von unterhalb der Schachtel aus bewegen kann, da sich ein Magnet daran befindet. Das schnellste Plappermaul zieht eine der Gemäldekarten und hat nun eine Sanduhr lang Zeit, das Bild auf den Wänden zu finden. Dazu dürfen die Kinder aber auch aufstehen und um den Tisch gehen, um alle Wände genau zu inspizieren. Sobald das Gemälde gefunden ist, bewegt man das Gespenst schnell dort hin und ruft: "Buh!". Hat man noch Zeit, bekommt man das nächste Bild gezeigt. So kann man mehrere Personen innerhalb einer Sanduhrzeit erschrecken. Wer am Ende des Spiels die meisten Gemälde vor sich liegen hat, ist das schauerlichste Gespenst und gewinnt.
In der Variante 1 machen die Kinder das Gleiche, aber kooperativ. Das Gruselteam muss versuchen in der Zeit der Sanduhr so viele Bewohner wie nur möglich zu erschrecken. Im dritten Spiel nehmen sich die Kinder viel vor: es geht darum, sieben Bewohner auf einen Streich zu erschrecken. Wer an der Reihe ist, bekommt sieben Gemälde vor die Nase gelegt, dann geht es auch schon los. Alle geschafften, also erschrockenen Bewohner, bekommt der Spieler als Trophäen. Der nächste Spieler bekommt auch wieder sieben Bilder und wer am Ende die meisten Gemälde sammeln konnte, gewinnt.
Übrigens fängt das Kind an, das am längsten "Buh!" rufen kann.
Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh!
Das Material ist sehr gut, das Gespenst aus Stoff und sehr niedlich. Die Wände sind kindisch naiv bemalt, was bei Kindern sehr gut ankam. Die Gemälde sind gut von einander zu unterscheiden, nur selten kam es zu Verwechslungen. Die Idee, das Gespenst per Magnet von unten zu bewegen ist wunderbar. Es bringt Spaß das Gespenst zu bewegen, besonders, wenn noch Hindernisse herumliegen, die auch magnetisch sind.
Mit der Olympiade haben die Kinder auch alleine eine Menge Spaß.
Der Gesamteindruck ist hervorragend, Idee und Verwirklichung harmonieren perfekt.
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KurzinfosSchloss SchlottersteinGesamtbewertung AutorMarkus Nikisch, Kai Haferkamp VerlagHabaErscheinungsjahr2003 Spieleranzahl1 - 6 Dauerca. 5 - 30 Min. Alterab 5 Jahren Preisca. 30 € AuszeichnungenAusgezeichnet mit dem Deutschen Kinderspielepreis 2003 Besucher-WertungSie kennen Schloss Schlotterstein? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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