Schere, Stein, paar Bier

Saufspiel mit Joker

Immer wenn ich dieses Spiel spielen muss, also das Original - Schere, Stein, Papier - muss ich an den Cartoon von Gary Larson denken, in dem Steinzeitmenschen dieses Spiel spielen, aber da es noch kein Papier und auch keine Scheren gibt, steht es nach jeder Runde unentschieden. Vielleicht nicht der lustigste Cartoon von Gary Larson, aber irgendwie kann ich ihn nicht vergessen.

Nun ist also jemand auf die Idee gekommen, Ähnlichkeit der Aussprache von "Papier" und "paar Bier" als Grundlage für ein Trinkspiel zu nutzen. Erst einmal lustig. Dann auch noch gut gemacht, wenn auch die Regeln nicht gerade den Bregen zu sehr fordern: Alle Karten werden an die Spieler verteilt und glechzeitig spielen alle eine Karte. Die Schlagregeln sind die alt bekannten: Stein schlägt Schere, Papier schlägt Stein und Schere schlägt Papier. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen geht es hier nun darum alle Karten zu bekommen. So erhält der Spieler alle Karten, der einen Stich gewinnt. Sollte es zu Patt-Situationen kommen, wird eine weitere Karte gespielt. Sollten nicht alle Spieler am Patt beteiligt sein, setzt der Spieler aus, der eben nicht beteiligt ist. Sobald ein Spieler keine Karten mehr hat, ist er raus und der Spieler mit allen Karten gewinnt das Spiel.

Durch die Jokerkarte "paar Bier", die wie Papier gewertet wird, darf der Gewinner der Runde mit dieser Karte bestimmen, was als nächstes getrunken wird. Das war es schon. Ah, eines noch. Damit das Spiel ein wenig mehr ist als eine kartengewordene Kopie des Uraltspieles, beherbergt jede Karte einen Fakt über entweder Scheren, Steine oder Papier. Das ist doch noch ganz unterhaltsam und mehr will dieses kleine Spiel auch nicht sein. Amüsant und durchaus geeignet als kleines Mitbringsel.

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