| SchätzboldDas Jahrhundert-KartenspielTeil 1: Die Familienfeier"Wann war denn folgendes Ereignis: Felix, der Kater, hat die Ehre, als erstes Comic-Tier im Fernsehen auftreten zu dürfen? Ich denke mal 1961. Nein, ist falsch. Also, früher oder später, was meint ihr? Tim und Cati haben recht, früher. Ihr bekommt einen Schätzkeks. Dann ist Cati dran." "Ich denke mal 1951." "Nein, das ist falsch. Und, früher oder später? Tim hat Recht, früher. Schon wieder ein Keks für ihn. Micha, wann meinst du?" "Hmm, früher als `51. Ab wann gab's denn Fernsehen? Ich sag mal … 1927." "Das stimmt auch nicht. Tim, früher oder später? Ja, später ist richtig. Also zwischen 1927 und 1951. Was sagst du?" "1935." "Nein, es war 1930! Keinen Keks für dich."
Bei "Schätzbold" geht es, wie der Name und das Intro vermuten lassen, ums Schätzen. Ein Spieler nimmt sich eine der 224 Karten und wählt eines der 8 Ereignisse aus. Auf der Rückseite findet er die Antwort, schaut aber natürlich nicht nach. Er gibt einen Tipp ab. Dann schaut er nach. Sollte er Recht haben, bekommt er drei Schätzkekse (Punkte), stimmt es nicht, und meistens stimmt es nicht, dann müssen die anderen Spieler entweder ihre "Später-" oder "Früherkarte" legen. Wer Recht hat, bekommt einen Keks. Dann muss der nächste Spieler einen Tipp abgeben. Sollte er auch nicht Recht haben, geht es reihum weiter, bis der letzte Spieler einen Tipp abgegeben hat oder ein anderer Spieler das richtige Datum nannte.
Das Spiel endet, wenn jeder entweder zwei- oder dreimal ein Ereignis vorgelesen hatte. Oder wann immer die Spieler es wollen.
Die meisten Ereignisse sind sicherlich niemandem genau bekannt. So muss man durch Raten auf das richtige Datum kommen. Dabei spielt ein bisschen Taktik schon mit. Die Ereignisse traten von 1900 bis 1999 auf. Wenn ein Spieler nun ein Datum nennt, sollte, wenn man es nicht weiß, nicht das Folgejahr oder das Jahr davor nennen, sonst bekommen die anderen Spieler einen Keks, da es nicht wirklich schwer ist, die richtige Karte zu legen. In einer Runde konnte Marian leider zu oft von Tims Tipps profitieren. So gewann er das Spiel haushoch.
"Schätzbold" erinnert sehr an Anno Domini, bringt aber irgendwie mehr Spaß. Warum genau, kann ich nicht genau sagen. Es hat mehr Tempo, jeder hat die gleichen Chancen und es dauert nicht beliebig lange. Bei "Schätzbold" fehlt allerdings das Bluffen. Die Ereignisse sind bei "Anno Domini" (je nach Ausgabe) etwas verblüffender und mannigfaltiger, allerdings benötigt man dann auch mehrere Anno-Domini-Ausgaben.
"Schätzbold" bringt Spaß, ist schnell verstanden und bietet für viele Abende einen abwechslungsreichen Einstieg oder Ausklang.
|
KurzinfosSchätzboldGesamtbewertung AutorUwe Rosenberg VerlagLookout GamesErscheinungsjahr2004 Spieleranzahl3 - 6 Dauerca. 30 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 10 € Besucher-WertungSie kennen Schätzbold? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
Error connecting to mysql |
|