| SamuraiDas Ringen um die Einheit JapansDas erste, was ich unbedingt hervorheben muß, weil es wirklich ins Auge fällt, ist die Schachtel. Schön gestaltet und mit vielen japanischen Schriftzeichen bedeckt. Aber was bedeuten diese nur? Akimee hilft uns weiter: Tatsächlich, die Schriftzeichen haben eine Bedeutung. Und eine witzige dazu: Einmal nennen sie uns den Autor, Reiner Knizia, und weiterhin verraten sie, dass Hans im Glück Spiele die besten sind. Damit liegen sie dann auch nicht so verkehrt, denn Samurai ist wirklich gut.
Und das, was die Schachtel verspricht, wird innen fortgesetzt: Ein eher ungewöhnliches Spielfeld, nämlich in der Form der japanischen Inseln, das in Hexagonfelder unterteilt ist, Plättchen und Sichtschirme, und das alles wunderschön gestaltet.
Drei Städte und eine Vielzahl Dörfer bevölkern das Land. In jedes Dorf kommt eine, in jede Stadt drei Figuren. Die Spieler versuchen nun mit ihren Einflußplättchen auf die Figuren (Reisfelder, Helme und Buddahs; Bevölkerung, Militär und Religion) Macht auszuüben. Dazu platzieren sie die Plättchen direkt neben eine Figur. Ist kein Landfeld neben dem Figurenfeld mehr frei, bekommt sie der Spieler, der den größten Einfluß auf sie ausübt. Wer am Ende möglichst viele, aber wohlgemerkt gleich viele Figuren der drei Gruppen besitzt, gewinnt Japan.
Neben den Einflußplättchen gibt es auch noch zwei Spezialplättchen, die es erlauben Figuren zu vertauschen oder ein bereits gespieltes Plättchen neu zu plazieren.
Das gesamte Spiel, von der Schachtel über die Anleitung bis zu dem Spielfeld, ist sehr schön gestaltet. Und vorallem: es bringt Spaß, sich dem Ringen um die Einheit Japans hinzugeben. Die Siegesbedingung, in einer Gruppe die größte Anzahl und dann noch mehr andere Figuren als die Mitspieler gesammelt zu haben, kann während des Spielens zu Haareraufen und schweren Rechen- und Denkleistungen führen. "Wieviele Buddahs brauche ich noch? Reichen noch zwei Reisfelder und ... wo bekomme ich die nur her?"
Samurai verspricht und hält langanhaltenden Spielspaß.
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KurzinfosSamuraiGesamtbewertung AutorReiner Knizia VerlagHans im GlückErscheinungsjahr1998 Spieleranzahl2 - 4 Dauerca. 45 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 29 € AuszeichnungenDeutscher Spielepreis 1999: Platz 4 Besucher-WertungSie kennen Samurai? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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