| Rasende RoboterDenksportRasende Roboter ist ein wenig anders. Kein Würfel, keine eigene Spielfigur, keine Karten und kein Start/Zielfeld. Was kaufe ich also für mein Geld? Vier Roboter, einen variablen Spielplan, eine Handvoll Plättchen und eine Sanduhr. Der Spielplan erlaubt 96 Varianten und die Sanduhr eine Minute.
Nun zum Spiel: Wir platzieren die vier farbigen Roboter beliebig auf dem Plan, ziehen ein verdecktes Plättchen und drehen die Sanduhr um (das Plättchen natürlich auch!). Nun überlegt jeder Spieler leise für sich, wie er den Roboter, dessen Farbe auf dem Plättchen zu sehen ist, auf das Symbol, welches sowohl auf dem Spielplan, als auch auf dem Plättchen zu finden ist, bewegen kann. Langer Satz? Einfach noch mal lesen! Die Roboter sind allerdings nicht High Tech, sondern eher Grabbeltischware und können immer nur in eine Richtung rasen bis sie auf ein Hindernis stoßen. Dann bleiben sie stehen und können im zweiten Zug die Richtung wechseln. Jeder Spieler darf im Geiste alle Roboter nach dieser Regel bewegen, bis er den gewünschten Blechhaufen auf das vorgegebene Feld gesteuert hat. Alles im Geiste wohlgemerkt! Laut nennt er dann die Anzahl der Züge und hofft, dass keiner der anderen seine Nennung unterbieten kann.
Ist die Sanduhr abgelaufen, muss der Spieler mit der niedrigsten Zahl den Beweis antreten. Schafft er es, gehört das Plättchen ihm; wenn nicht, wird er ausgebuht und der Kollege mit der nächst höheren Zahl ist an der Reihe.
Rasende Roboter ist mal etwas Anderes. Es bringt auch Spaß, nur zu zweit zu spielen, wobei spielen eher mit "nachdenken" oder "hirnzermartern" ersetzt werden sollte. Beim Spielen haben wir festgestellt, dass einige überhaupt keinen Gefallen an dieser Denksportaufgabe finden können, während andere sich wie kleine Kinder freuen (nicht wahr, Dirk?!), wenn sie am schnellsten die niedrigste Zugzahl nannten. Für Liebhaber von Logikproblemen und -trainern ein Heidenspaß, für Freunde des gepflegten Spieleabends mit Würfeln und all dem anderen Schnickschnack, ein Greul.
2004 erschien bei Rio Grande Games die überarbeitete Neuauflage unter dem Titel "Ricochet Robots". Sie sollten Rasende Roboter kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Rasende Roboter nicht kaufen, wenn Sie: | - um die Ecke denken können | - nicht um die Ecke denken können | - dies auch noch schnell können | - das auch noch schlechter als die anderen können | - dies sogar schneller als die anderen können | - Spiele spielen wollen, bei denen etwas mehr passiert | | - also auf ein wenig Action im Spiel stehen | | | | |
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KurzinfosRasende RoboterGesamtbewertung AutorAlex Randolph VerlagHans im GlückErscheinungsjahr1999 Spieleranzahl2 - 10 Dauerca. 45 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 20 € Besucher-WertungSie kennen Rasende Roboter? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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