Pueblo

Pueblo - Brettspiel von Wolfgang Kramer, Michael Kiesling

Extrem empfehlenswert

Ausgezeichnet als Spiel der Spiele 2002

"Na, Herr Ingenieur, ein wenig eitel, wie? Das wollen wir aber nicht, deshalb bekommen Sie Strafpunkte. Und nicht zu knapp: 6 für die drei Ebenen." Es bringt doch immer wieder Spaß, als Häuptling die anderen Mitspieler mit Minuspunkten zu "verwöhnen". Wer allerdings auch so selbstverliebt baut wie Herr Axel, der bekommt seine Strafpunkte zu Recht. Leider ist man in jeder Runde nur einmal Häuptling, so bekommt man die Retourkutsche nicht sehr viel später zurück.

Bei Pueblo werden, im Gegensatz zu anderen Spielen, nicht die Pluspunkte, sondern die Miesen gezählt. Wer also am meisten Miese hat, verliert. Zuerst haben wir Pueblo in der Grundversion gespielt. Es ist die Aufgabe der Spieler, ein Dorf zu errichten. Der Häuptling will aber nicht, dass die Farben der Baumeister von außen sichtbar sind. Schön bescheiden sollen sie sein. Gebaut wird auf einem quadratischen Spielbrett. Um den Bauplatz verläuft noch ein Weg, auf dem der Häuptling seine Runden zieht. Und immer, wenn er Farben sieht, verteilt er Minuspunkte. Wer in der dritten Ebene sichtbar nach außen gebaut hat, bekommt drei Miese, wer wollte, dass man seine Farbe sogar vom nächsten Dorf aus sehen kann, bekommt der Höhe entsprechend Miese. Aber zum Glück gibt es noch neutrale Steine, mit deren Hilfe die Baumeister versuchen, ihre Egomanie unter Kontrolle zu bekommen. Solange man es schafft, seine Farbe zu bedecken, sind die Chancen auf den Gewinn des Spieles am größten. Insgesamt verbaut man, beim Spiel zu viert, 7 Steine, vier farbige und drei neutrale.
In der Variante gibt es noch Innenhöfe, die vor Beginn des Spieles auf dem Baugrundstück platziert werden. Diese dürfen natürlich nicht über- oder zugebaut werden, Herr Häuptling mag das gar nicht. Außerdem wird die Zugreihenfolge versteigert. Wer am meisten bietet, darf sich die Zugnummer aussuchen. Wer gar nicht bietet, muss nehmen, was übrig bleibt.
Durch die Variante wird das Spiel um einiges schwerer, da weniger Bauraum zur Verfügung steht. Allerdings haben wir noch nicht herausgefunden, an welcher Stelle in der Zugreihenfolge man die besten Karten hat. Also, ob es sich lohnt, zu bieten.

Pueblo ist unserer Meinung nach ein extrem empfehlenswertes Spiel. Und deshalb empfehlen wir es an dieser Stelle: Kaufen Sie dieses Spiel! Es lohnt sich wirklich! Allerdings wird es genügend unter Ihnen geben, die mit dieser Art Bauspiel nichts anfangen werden können. Sie dürfen diese Empfehlung natürlich ignorieren.
Pueblo ist besonders für Leute geeignet, die räumliches Denken besitzen. Natürlich kann jeder räumlich Denken, aber wer diese ungelenken Steine im Geiste herumdrehen kann, der ist hier besser dran.



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Kurzinfos

Pueblo

Gesamtbewertung

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Autor

Wolfgang Kramer, Michael Kiesling

Verlag

Ravensburger

Erscheinungsjahr

2002

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 45 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 30 €

Auszeichnungen

Deutscher Spielepreis 2002 - 8. Platz
Spiel der Spiele 2002 - Hauptpreis
Gamers Choice Awards 2003 - Multiplayer Nominees

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