| Privacy 2Will ich's wirklich wissen? Aber ja!Manche Spiele bringen überraschend Spaß. Eigentlich hätten wir nicht so damit gerechnet, da die Vorstellung, die wir hatten eher durchschnittlicher Natur waren. Gut, einige in der Runde kannten Privacy 1 und fragten sich eher was es denn für Neuerungen geben könnte. Die anderen aber waren zuerst ein wenig skeptisch, da die Fragen ihnen, nicht peinlich, aber merkwürdig vorkamen. Aber genau das sollen sie auch: Zum Teil komische Fragen, mit denen man sich bisher noch nie beschäftigt hat, anonym von allen beantwortet.
Bei einigen Fragen muss als Gruppe abe ersteinmal die Frage genau definieren. Was soll damit gemeint sein? Welche Aspekte beinhaltet die Frage genau? Da nicht alle Fragen immer sehr klar gestellt sind, kommt es leider oft zu dieser Klärung, ohne die man die Frage nicht ehrlich oder ordentlich beantworten kann. Einige der Fragen sind so abwägig, dass allen in der Runde klar ist, dass keiner mit "Ja" antworten wird.
Im Vergleich zu Privacy hat sich eigentlich nichts geändert. Genauso gut hätte Amigo einen Erweiterungssatz mit 180 neuen Fragen auf den Markt bringen können, da sich am Material und am Spielablauf nichts geändert hat. Zumindest nichts, was uns aufgefallen wäre.
Noch immer beantworten die Spieler die Fragen geheim mit orangefarbenen Holzwürfeln für "Ja" und schwarzen für "Nein". Danach entscheiden sie sich auf ihrer Drehtafel dafür, wie viele der Spieler wohl mit "Ja" geantwortet haben. Wer es genau schätzt bekommt drei Punkte, wer um eine Ja-Stimme daneben liegt, nur einen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler auf das Start-/Zielfeld zieht.
Wie schon Privacy 1 bringt Privacy 2 in der richtigen Runde eine Menge Spaß. Auch wenn einige Fragen sehr abgedreht sind und andere nicht klar definiert, kommt während der Diskussion über die Grenzen der Frage ebenfalls Spaß auf, es werden Beispiele genannt und insgesamt wirde die Atmosphäre entspannter und lockerer. Der Großteil der Fragen ist nicht so prekär, dass wir nicht auch offen die Antworten gegeben hätten; oft entsteht auch nach der Auflösung eine Diskussion, wer denn nun wie geantwortet habe und schnell ertappt man sich dabei keine Probleme zu haben, seine Antwort nun auch offen auszusprechen.
Wer schon das erste Spiel besitzt, wird sich ärgern, dass er die neuen Karten nicht auch so nachkaufen kann, denn alles andere um das Spiel zu spielen, hat man ja schon. Dann sind 25 bis 30 Euro doch ein wenig viel. Wer noch kein Privacy besitzt, hat die Wahl. Bei Edition 2 sind auch eingeschickte Fragen von Spielern dabei.
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KurzinfosPrivacy 2Gesamtbewertung AutorReinhard Staupe VerlagAmigoErscheinungsjahr2008 Spieleranzahl5 - 12 Dauerca. 45 - 60 Min. Alterab 16 Jahren Preisca. 26 € Besucher-WertungSie kennen Privacy 2? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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