| Das Prestel KunstspielSpielerisch Kunst entdeckenGut besucht sind die Museen auf der Welt nicht gerade. Es fehlt die Zeit oder das Interesse an den großen und kleinen Meistern. Es ist wohl auch die Art des sich Näherns an die Kunst, die sich als wichtig erweist. Was paßt da besser als sich spielerisch dem Thema zu wittmen.
Bekannt für gute Bücher über Kunst, hat der Prestel-Verlag sich ins Zeug gelegt, das Prestel Kunstspiel zu erarbeiten. Bestellt werden kann das Spiel mit der ISBN auch über den Buchhandel. Das Spiel als Kulturgut soll nach Wunsch des Verlages überall in Deutschland zum gleichen Preis zu kaufen sein.
Schauen wir uns aber die Ausstattung und den Spielablauf einmal näher an. Auf dem Spielplan ist ein Rundparcour mit fünf unterschiedlichen Symbolen aufgezeichnet. Dazu haben die Spielkarten, das Belohnungsfeld und das Auktionsfeld ihren Platz.
Wer an der Reihe ist, würfelt und zieht entsprechend dem Würfelergebnis. Auf dem ankommenden Feld muß dann eine Aktion ausgeführt werden. Vereinzelt kann man diese Aktionen in anderen Gesellschaftsspielen wiederfinden. Für dieses Spiel sind sie zusammengetragen worden. Da gibt es das Auktionsspiel, eine Abwandlung des 17+4. Die Kategorie Wahr oder Unwahr läßt dem Spieler eine fünfzig prozentige Chance, richtig zu liegen, und auch bei den normalen Fragen helfen drei Lösungsvorschläge. Gerade für Menschen mit wenig Kunstverständnis macht dies den Reiz aus, sich im Spiel zu probieren. Die wichtigsten Elemente sind sicherlich die Gemäldekarten. Auf deren Rückseite wird mit verschiedenen Fragen auf das jeweilige Gemälde eingegangen.
Mit allen anderen Aktionen wird ebenfalls auf Kunstbegriffe zurückgegriffen. So muß z.B. zeichnerisch ein Bildhauer dargestellt oder der Bergriff Farbe mit Worten umschrieben werden. Wer die Aufgaben bewältigt oder die Fragen richtig beantwortet, wird mit einem Farbchip belohnt. Jedoch benötigt man für einen Sieg insgesamt acht Chips in sechs verschiedenen Farben. Und es ist nicht leicht, zur rechten Zeit am rechten Ort für einen bestimmten Farbchip zu sein. Doch dabei kann es helfen den Mitspielern einen Chip zu stibitzen. So kommt man auch an sein Ziel.
Gestaltung des Kartons und Spielplans kommt von Susanne Rüber, die sehr farbenfroh und doch nicht übertrieben ihre Arbeit beendet hat. Als Bonus finden Sie noch ein Begleitheft mit kurzen Texten zu den 100 Meisterwerken im Spiel.
So mancher alter Schüler, mich eingeschlossen, hätte sich gefreut solch ein Spiel schon früher spielen zu dürfen!
Das Spiel gibt es auch in einer Version für Kinder: "Das Prestel Kinderkunstspiel".
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KurzinfosDas Prestel KunstspielGesamtbewertung Autor VerlagPrestelErscheinungsjahr1998 Spieleranzahl3 - 7 Dauerca. 90 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 22 € Besucher-WertungSie kennen Das Prestel Kunstspiel? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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