PotzKlotz

PotzKlotz - Kartenspiel / Bauspiel von Jule Spiegel, Hartmut Spiegel

Ein raumgeometrisches Spiel

5 Holzwürfel, ein Spielplan, 5 x 5 Felder und eine Menge Karten bilden das Spielmaterial für "PotzKlotz". Auf den Karten sind verschiedene Figuren abgebildet, die man mit 5 Würfeln bilden kann. Jeder Spieler erhält 5 Karten und eine Karte wird aufgedeckt. Dieses Gebilde wird mit den Würfeln gebildet, am besten in der Mitte des Spielplans. Nun ist das räumliche Denken des Startspielers gefragt: Kann er eines der Gebilde auf seiner Hand mit Umlegen nur eines Würfels herstellen? Wenn ja, darf er die Karte ablegen. Sollte er allerdings probieren, dann heißt es "berührt - geführt", wenn es nicht klappt, muss er eine Strafkarte ziehen.
Die Unterlage darf nicht gedreht werden, der Kopf schon. Ist man an der Reihe und kann kein Gebilde herstellen, muss man keine Karte ziehen, der Nachbar ist einfach dran. Wer seine letzte Karte ablegen kann, gewinnt. Die letzte Runde wird aber noch zu Ende gespielt. Haben mehrere Spieler keine Karte mehr, bekommen sie alle einen Punkt und die zweite Runde beginnt. Durch die Zusatzregeln wird das Spiel ein wenig schneller und man muss mehr aufpassen. Habe ich die gleiche Karte auf der Hand, wie der Spieler, der gerade ein Gebilde baut, darf ich meine Karte auch ablegen. Man kann auch vereinbaren mit offenen Karten zu spielen, das macht es schwerer, seine letzte Karte abzulegen. Auf keinen Fall darf man Spiegelbilder bauen, dieses wird mit einer Strafkarte geahndet. Nur in der Anfängerversion darf man über die Grenzen des Plans hinausbauen, was dazu führt, dass in der Fortgeschrittenenversion es den Spielern schwerer wird, ihre Karten abzulegen. Sollten in einer Runde alle Spieler passen, dann müssen alle je eine Karte aufnehmen.
Mit der Expertenregel verändert sich das Spielgeschehen, es erinnert dann ein wenig an "Visionary". Die Spieler versuchen so viele Gebilde wie möglich zu bauen, ziehen immer Karten nach und am Ende, wenn man keine Karte mehr nachziehen kann, gewinnt der Spieler mit den meisten Karten.

Potzklotz"PotzKlotz" schult das räumliche Denken. Auch Erwachsene können hierbei noch etwas lernen. Das Grundspiel hat uns sehr gut gefallen, es dauert nicht ewig und alle müssen immer wachsam sein, da Andi eventuell mal wieder das Spiegelbild abgelegt hat. Auch Caro hatte so manche Hürde zu bewältigen, obwohl 5 Klötze nicht viel erscheinen, kann man damit gemeine Gebilde herstellen. Das Spiel wendet sich sicherlich in erster Linie an Kinder, die niedrige Altersangabe ist ein todsicherer Tipp, um bei ihnen das räumliche Sehen und Im-Geiste-Drehen zu fördern. Erwachsene die mitspielen werden aber auch ihren Spaß haben.
Glück tritt immer dann in Erscheinung, wenn jemand genau das gleiche baut, von dem ich auch eine Karte auf der Hand habe. Die taktischen Momente halten sich dezent zurück; sie werden aber auch nicht vermisst. Die Anleitung steht auf 7 Karten, lässt sich aber in der Schachtel von den übrigen trennen, die Klötze sind aus Holz. Auch wenn die Verpackung eher schlicht daher kommt, ist das Material insgesamt von guter Qualität. Interaktion gibt es eher nicht, außer dass man darauf achten sollte, ob nicht eine falsche Karte zu dem gerade vollendeten Bauwerk abgelegt wurde.



Strategie / Taktik
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Kurzinfos

PotzKlotz

Gesamtbewertung

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Autor

Jule Spiegel, Hartmut Spiegel

Verlag

Erhard Friedrich Verlag

Erscheinungsjahr

2003

Spieleranzahl

2 - 6

Dauer

ca. 30 Min.

Alter

ab 7 Jahren

Preis

ca. 12 €

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