Der Omega Virus

Der Omega Virus - Brettspiel von Michael Gray

Das sprechende Elektronik-Spiel

"Rot, bitte hilf mir! Welcher Raum? 0, 1, 2. In diesem Raum ist nichts! Du Dummkopf! Hahahaha!"

Der böse, fiese und hundsgemeine Omega-Virus hat die interstellare Raumstation in seinen Beschlag genommen. Nun versuchen die vier beteiligten Nationen so schnell wie möglich, diese Gefahr für ihr Milliarden Dollar schweres Projekt abzuwenden, und wenn man dabei die Station unter die eigene Kontrolle bekommt, umso besser. Auf dem Spielplan gibt es 24 Räume, die zu erkunden sind. Nur wenn man die drei Gerätschaften zur Beseitigung des Virus gefunden hat, und dann noch den Raum ausfindig macht, in dem sich der heimtückische Virus versteckt, kann man ihn besiegen. In der Mitte des Spielplans ist das "Kommandozentrum" von da aus gibt der Bordcomputer seine Hilferufe aus und der Virus seine Beleidigungen. Alles elektronisch. Wenn man seine Figur bewegt hat, gibt man eine "0" für "Passen" ein, wenn man in keinem Raum steht. "2" bedeutet "Untersuchen". Wenn man Glück hat, findet man etwas Nützliches, zum Beispiel eine Zugangskarte für rote, gelbe oder blaue Räume, eine der drei Waffen, oder eine Sonde, die man zusätzlich nach dem Virus suchen lassen kann. Am Anfang hat sich jeder Spieler einen Geheimcode ausgesucht, aus 0,1 oder 2, zweistellig. Ich hatte 2-2. Nachdem man einen Raum durchsucht hatte, gibt der Computer einen Code aus. Ist es der eigene, weiß man, dass sich hier der Virus versteckt. Betritt man den Raum mit allen drei Waffen, muss man schnell eine der Tasten drücken. Mit Glück ist es die Richtige und der Virus verliert. "Ich bin vernnnniiiichchchchchhtttttetetetetetttet!!!!!!"

Wenn man unterwegs auf andere Spieler trifft, kann man diese auch angreifen und ihnen Ausrüstungsgegenstände stehlen. Oder die Sonde vernichten. In den Räumen kann einen auch eine Falle erwarten, dann muss man schnell so viele verschiedene Tasten drücken, wie der Computer die Anzahl der Schutzschilde nennt. Schafft man das nicht, wird entweder etwas zerstört, oder man wird irgendwohin teleportiert.

Das Spiel ist nicht sehr kommunikativ, da man immer nur auf den Computer hört. Auch fordert es den Spieler nicht wirklich, taktisch zu überlegen. Man muss nur versuchen, so viele Räume wie möglich zu untersuchen. Da das Spielfeld in vier Sektoren geteilt ist, hat ein Spieler immer einen Vorteil, denn der Virus muss in einem der Sektoren sein, also ist ein Spieler schon recht früh über den Aufenthalt des Virus informiert. Trotz dieser Schwächen brachte uns das Spiel Spaß. Die ulkige Computerstimme, die uns beleidigte oder aufmunterte oder auch schrill lachte, ist ein Highlight. Auch die Ausstattung des Spieles ist vortrefflich. Da es sich um einen richtigen Computer handelt, wird kein Spiel so sein, wie sein Vorgänger. Wer dieses Spiel irgendwo sieht, kann für wenig Geld ruhig zugreifen. Sind die Kinder um die 10 Jahre alt, haben sie bestimmt Spaß an diesem etwas anderen Spiel.



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Kurzinfos

Der Omega Virus

Gesamtbewertung

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Autor

Michael Gray

Verlag

MB

Erscheinungsjahr

1994

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 40 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

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