| Ohne WorteWortspielereienWomit soll ich bei diesem Spiel anfangen? Ach, erstmal die Regeln: Jeder Spieler erhält sieben Karten, auf denen jeweils ein Buchstabe des Alphabets abgebildet ist. Der erste Spieler legt nun nach eigener Wahl einen Buchstaben offen auf den Tisch. Zum Beispiel das P. Dann muß er ein Wort nennen, das das P beinhaltet. Zum Beispiel Klapperstorch. Der nächste Spieler legt nun einen Buchstaben dazu, dasss J, und bildet ein weiterres Wort, das nicht die gleiche Wurzel haben darf, wie dass zuvorgenannte. Vielleicht Jammerlappen. Reihum folgen alle Spieler diesem Beispiel, bis einer das Handtuch wirft. Sollten alle ausliegenden Lettern ein Wort bilden, muß der vorherige Spieler diese Karten als Minuspunkte einstreichen. Ansonsten der mit dem Handtuch.
In unserem Spiel gab es kein Zeitlimit, was eindeutig ein Fehler war. 2 Minuten sollte man schon gewähren, aber nicht mehr. Denn Worte wie Xenophobienheilanstaltsabteilungsleiter oder Faxgerätetechnikerschnellkurse sind in unserer Muttersprache durchaus legitim, letztenendes strapazieren sie aber die Nerven und tragen nicht gerade zur Spielfreude bei. Denn: Xenophobienheilanstaltsabteilungsleiterschreibtischlampe ist auch machbar. (Dürfte aber nach der Regel des gleichen Stammes natürlich dann nicht mehr fallen.)
Es bringt schon Spaß seine grauen Zellen anzustrengen, um doch noch ein Wort zu (er)finden das paßt, aber irgendwo sollte ein Riegel vorgeschoben werden.
Der Grund für die langen Nachdenkzeiten und langen Wörter ist aber auch in unserem Alter begründet. Kinder spielen bestimmt nicht so lange an einer Runde, da sie noch nicht in die Tiefen (bzw. Abgründe) des Deutschen gefallen sind. (Ich sage ja zum deutschen Genitiv!)
|
KurzinfosOhne WorteGesamtbewertung AutorRon Dubren VerlagASSErscheinungsjahr1999 Spieleranzahl2 - 4 Dauerca. 30 Min. Alterab 10 Jahren PreisNicht mehr erhältlich Besucher-WertungSie kennen Ohne Worte? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
Error connecting to mysql |
|