O Zoo le mio

O Zoo le mio - Brettspsiel / Legespiel von Corné van Moorsel

"Ich will die Affen sehen!"

Wann waren Sie das letzte Mal im Zoo? Ist das auch schon etwas länger her? Ich muss sagen, die Eintrittspreise sind auch mittlerweile sehr hoch. In unserem Zoo in Hannover ist man ein kleines Vermögen los, wenn man mit einer Familie einen Sonntag im Zoo verbringen will. Allerdings ist unser Zoo auch sehr schön und wird stets erweitert. Nun ja, ich war also auch schon länger nicht im Zoo, aber für diesen Missstand gibt es jetzt Abhilfe: O Zoo le Mio. Bauen Sie sich einfach Ihren eigenen Tierpark. Es ist einfacher, als Sie vielleicht meinen.

Jeder Spieler erhält ein kleines Häuschen, was quasi den Eingangsbereich seines Zoos darstellt. Außerdem erhält man noch eine Umrandung, auf der schon zwei Wege, an die angelegt werden kann, wie bei Carcassonne, aufgezeichnet sind. Als Startkapital bekommen die Spieler 8 Holzsteine, die das Geld darstellen. Pro Runde werden 5 Attraktionen-Karten aufgedeckt. Auf jeder Karte sind immer zwei Gehege abgebildet, zum Beispiel Schlangen, Tiger, Zebras, die Besucher anlocken sollen. Neben jedem Gehege befinden sich ein Anzahl von farbigen Sternen. Diese sollen den Attraktivitätswert darstellen. Die Farbe bezieht sich auf die Art Tier, die ausgestellt wird, rot steht zum Beispiel für Vögel. Alle Spieler bieten geheim für die erste Karte, bis zur fünften. Wer am meisten bietet, geht leer aus. Nein, natürlich nicht, ist klar, er bekommt die Karte mit den Tieren. Haben zwei Spieler gleich viel geboten, kommt die Fahnenstange ins Spiel. Jeder Spieler hat dort eine Fahne liegen. Derjenige, der oben "hängt", bekommt die Karte, rutscht dafür aber nach ganz unten. Dies ist eine interessante Lösung für das "Wer bekommt nun die Karte" -Problem. So gibt es nie zwei Meinungen. Habe ich nun eine Karte ersteigert, lege ich sie an meine schon vorhandenen an. Dabei muss man, wieder wie bei Carcassonne, darauf achten, dass Wege nicht ins Grün führen. Lege ich zwei gleichfarbige Gehege aneinander, steigt der Wert der Attraktion.
Nachdem alle 5 Karten versteigert und angelegt wurden, kommt es zur Wertung. Der Spieler, der in einer Farbe das attraktivste Gehege vorzuweisen hat, bekommt zwei Besucher darauf gestellt. Das zweitschönste Areal bekommt einen Besucher. Der Spieler mit den meisten Bäumen erhält derer zwo, der nachfolgende einen. Schließt man einen Rundgang, darf man sich eine Parkbank in die Mitte stellen. Nun kommt die Wertung. Die erste Runde zählt einfach, die zweite zweifach, …, und die letzte fünffach. Man zählt alle Figuren, die sich im eigenen Park aufhalten und multipliziert es mit der Rundenzahl. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Damit auch etwas in die Zookasse fließt, bekommt man für jede ausliegende Karte pro Runde ein Holzstück. Da Geld also immer knapp ist, muss man in jeder Runde gut überlegen, auf welches Teil man bietet, auch um es eventuell anderen wegzuschnappen, damit die Besucher nicht abwandern. Gehegesterne zählen immer nur zusammen, wenn die Gehege aneinander grenzen. Es kann aber sein, dass ein Spieler sowohl das schönste, als auch das zweitschönste Gehege sein Eigen nennen darf, dann bekommt er auch alle drei Besucher.

O Zoo le mioDas Spiel ist schön, aber warum es "O Zoo le Mio" heißt, wurde uns nicht ganz klar. Mit Musik hat es nun wirklich nichts zu tun. Und nur des Wortspiels wegen… Die Kalamitäten, in die man kommen könnte, sind alle gut gelöst, das Material ist ansprechend, die Karten bunt und schön gestaltet. Einziger Kritikpunkt war der Rundenmultiplikator. Darüber konnten wir uns allerdings nicht einigen. Benni fühlte sich an "Familienduell" erinnert, wo man in drei Runden gar nichts bringen braucht, wenn man in der letzten Runde alles gibt. So ähnlich ist es schon, aber wie immer gilt: Es gilt für alle!



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Kurzinfos

O Zoo le mio

Gesamtbewertung

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Autor

Corné van Moorsel

Verlag

Zoch Verlag

Erscheinungsjahr

2003

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 60 Min.

Alter

ab 9 Jahren

Preis

ca. 18 €

Besucher-Wertung

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