| Nur Peanuts!Für nervenstarke ZockerPeanuts ist kein Brettspiel, obwohl es ein Brett hat. Es ist kein Kartenspiel, hat auch keine Karten, und es ist kein Würfelspiel, obwohl Würfeln dazu gehört. Was aber ist Peanuts ? Irgendwo dazwischen. Es ist ein Gemisch aus ein wenig Taktik, Überlegen und Glück.
Auf dem Spielbrett gibt es Felder vom Wert 100 bis 2400. Am Anfang dürfen die Spieler je zwei Felder kaufen. Damit das Spiel mit besonders risikofreudigen Spielern wie Immo nicht sofort zu Ende ist, bekommt man eine schöne Stange Geld zu Beginn. Je eine Figur der Spieler zieht nun über den Parcours. Jedes Feld ist in drei Bereiche geteilt: Startfeld, Lauffeld und Parkfeld. Wer an der Reihe ist, darf entweder mit dem schwarzen Würfel (1,1,2,2,3,3) oder einem weißen (0-5) oder zwei weißen Würfeln werfen. Landet man auf einem Feld, das einem anderen Spieler gehört, so muss man, wenn man noch einmal werfen möchte, den Betrag des Feldes an den Spieler zahlen. Gehört das Feld niemandem, zahlt man den Betrag an die Bank. Ist es das eigene Feld, kommt man kostenlos weiter. Ebenfalls kostenlos weiter kommt man, wenn mindestens einer der geworfenen Würfel eine Null zeigt. Warum sollte man nun über das Brett laufen? Wer am Ende auf dem teuersten Feld parkt, bekommt Geld von den anderen Spielern. Immer die Differenz. Parkt Sylvia auf dem 2400 Feld, wo sie häufig zum Stehen kam, und ich auf dem 1900 Feld, so muss ich ihr 500 geben. Außerdem hat sie dann noch die Möglichkeit, ein weiters Feld zu kaufen. Wer als erster sechs Felder besitzt gewinnt. Sollte ein Spieler bankrott gehen, wie in unserem ersten Spiel Sylvia, endet das Spiel sofort, es gewinnt der Spieler mit dem meisten Barvermögen. Sollte die Bank sechs Felder besitzen, dies kann passieren, da auch die Bank über Spielfiguren verfügt, endet das Spiel und alle haben verloren. Der mit dem meisten Bargeld hat dann am wenigsten verloren.
Es ist immer wichtig, zu Überlegen, ob man sich ein weiters Ziehen noch leisten kann, oder will. Wenn Sylvia mal wieder auf dem 2400 Feld steht, ich aber noch weit davon entfernt auf dem 1700 Feld stehe, muss ich überlegen, ob es nicht besser wäre hier zu parken und 700 zu zahlen, oder 1700 zu zahlen, mit der wagen Hoffnung, sie von ihrem Feld zu vertreiben. Denn wenn eine andere Spielfigur auf einem schon besetzen Feld landet, darf sie dort parken und den Parker wieder ins Rennen schicken. Die Bank hat zwei Spielsteine, die am Ende der Züge sich bewegen. Der Vorrundenbeste wirft die beiden weißen Würfel. Ist eine 0 dabei, zieht der Stein weiter. Ist keine Null zu sehen, parkt der Stein. In unseren Spielen haben die Banksteine nicht viel Aufregung verursacht. Wenn sie schon mal auf einem besetzten Feld ankamen, war meist eine Null im Wurf.
Der Run auf das 2400 Feld war stets enorm groß. Es ist ja auch die einzige Möglichkeit, wenn das Feld schon besetzt ist, an neue Felder zu gelangen. Auch wenn es sich finanziell nicht immer ausgezahlt hat, bringt es einen dem Sieg näher. In mancher Runde konnte man durch das Nochmalwürfelbedürfnis einiger Spieler, allen voran Immo, mehr verdienen, als wenn man auf dem teuersten Feld parkte.
Nur Peanuts! ist ein unterhaltsames Spiel, das besser ist, als seine Grafik. Die ist zwar modern, aber nicht besonders schön. Das Material ist von guter, fester Qualität. Ein idealer Einstieg für einen emotionsgeladenen Spieleabend. Dank des Würfelpechs in mancher Runde haben wir so viel und herzlich gelacht, wie schon lange nicht mehr beim Spielen.
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KurzinfosNur Peanuts!Gesamtbewertung AutorHeinz Meister VerlagGoldsieberErscheinungsjahr2001 Spieleranzahl2 - 6 Dauerca. 30 Min. Alterab 8 Jahren PreisNicht mehr erhältlich Besucher-WertungSie kennen Nur Peanuts!? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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