| Na so wasIt happens... Shit, or what?!Anton ist ein Ameisenbär und als solcher auf der Suche nach den kleinen Leckerreien, die sich unter der Erde versteckt halten. Mit Hilfe von fünf Würfeln versuchen die Spieler an die leckersten Termiten zu gelangen, also an die Königin oder zumindest ihren General. Dazu besuchen wir 12 Termitenhügel, in denen wir mit unserer langen Zunge nach allerlei, und nicht nur Termiten, herumstochern.
Das Spiel geht über vier Runden, in denen je drei Termitenhügel aufgedeckt werden. Jeder Termitenhügel bietet Einsetzmöglichkeiten für fünf Spieler aber unterschiedlich viele Würfel. Der erste Spieler, der in einen Hügel einsetzt, muss immer ganz links anfangen. Die Höhe eines Schachtes variiert zwischen einem und drei Feldern, auf denen die Würfel platziert werden können. Haben alle Spieler ihre Würfel platziert, wird ermittelt, wer die meisten Augen in einem Hügel hat. Bei Gleichstand entscheidet der Linksfaktor: Wer weiter links seinen Würfel platzieren konnte, gewinnt. Der Gewinner bekommt das Plättchen mit der Königin, diese ist 4 bis 9 Siegpunkte wert, der Zweite bekommt das Plättchen mit dem General, welcher 2 bis 7 Punkte wert sein kann. Außerdem bekommen die Spieler noch je einen Wurm, wenn ihre Würfel die entsprechende Augenzahl des Hügels für einen Wurm zeigen.
Neben den reinen Siegpunkten durch Königin oder General gibt es auch noch die Möglichkeit, über Fundstücke Punkte zu machen. Besetze ich ein Feld, das ein Fundstück zeigt, bekomme ich es aus dem Vorrat. Schaffe ich es, ein Paar zubekommen, dann erhalte ich am Ende des Spieles 5 Punkte für jedes Paar.
Die Würmer, die man auch über Felder bekommen kann, bringen am Ende einen Siegpunkt. Sie eignen sich aber auch dazu, einen Würfel noch einmal zu werfen. Man sollte aber bedenken, dass dies eben auch ein Siegpunkt ist, den man gerade einsetzt.
Na so was ist ein unterhaltsames Würfelspiel, bei dem man ein wenig pokern muss, um zu gewinnen. Die Frage nach dem Einsetzen seiner Würfel ist nicht immer leicht zu beantworten, denn es gilt immer, die Vorteile abzuwägen. Hier bekomme ich vielleicht die Mehrheit, also 6 Punkte. Im anderen Hügel bekomme ich aber einen zweiten Knochen und somit sichere 5 Punkte. Allerdings bekomme ich dann auch nicht mehr als das. Was also tun? Erschwert wird die Entscheidungsfindung noch dadurch, dass man in jedem Hügel nur einmal vertreten sein darf. Liegt also mein Würfel auf einem niedrigen Turm, und es gibt keinen weiteren Platz, kann ich auch keinen zweiten Würfel platzieren.
Vom Spiel her macht Na so was vieles richtig; es ist kurzweilig und schnell erklärt, hat eine Ärgerkomponente und ist ein wenig interaktiv. Aber das Material ist wirklich unter aller... Die Würfel sind mickrig, die Termitentafeln sind sehr dünn und wellen schnell, die Plättchen sind nicht sonderlich schön gestaltet, und dazu ist es auch noch recht teuer. Die geforderten 15 bis 20 Euro ist das Spiel auf keinen Fall wert. Selbst für 10 Euro wäre es eigentlich noch zu teuer.
Da hilft es auch nichts, dass es als Absacker doch öfter auf den Tisch kommen könnte...
Sie sollten Na so was kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Na so was nicht kaufen, wenn Sie: | - gerne Würfelspiele spielen | - nicht gerne Würfelspiele spielen | - gerne schnelle Würfelspiele spielen | - Glücksspiele nicht leiden können | - es bunt mögen | - mit Ameisenbären nichts anfangen können | | | | | | |
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KurzinfosNa so wasGesamtbewertung AutorStefan Feld VerlagQueen GamesErscheinungsjahr2010 Spieleranzahl2 - 5 Dauerca. 30 - 45 Min. Alterab 8 Jahren Preisca. 16 € Besucher-WertungSie kennen Na so was? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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