Millionen-Raub

Millionen-Raub - Deduktionsspiel, Ratespiel, Krimispiel von Inka und Markus Brand

Krimi-Kartenspiel für schnelle Ermittler

Dieses Spiel ist mal etwas komplett anderes. Kein richtiger Spielplan, keine Stiche, keine Trümpfe, keine Arbeiter und keine Würfel. Einzig zwei Kartenstapel, die zum Nachziehen dienen. Mehr nicht. Na gut, noch zwei Blöcke mit Abreisszetteln. Aber das war es wirklich. Auch wenn rundenweise gespielt wird, so ist dieses Spiel eher in der Nähe von Cluedo oder Scotland Yard anzusiedeln, als bei den gewöhnlichen Karten- oder Brettspielen.

Sinn und Zweck des Ganzen ist es einen Millionenraub aufzuklären. Wer war der Dieb? Mit Hilfe der Zeugen und der polizeilichen Ermittlungen gelingt es des Spielern nach und nach ein Bild vom Tatort zu zeichnen, das ihnen verrät, wer von den Besuchern der Dieb war.
Aber ohne ein wenig Deduktion, also das Erschließen von Tatsachen aus den vorhandenen Fakten, ähnlich wie bei Sudoku geht es nicht. Ein Spieler wird bestimmt, der den Tatort "präpariert": Er bekommt die beiden Blöcke und zeichnet auf dem Tatort-Block die Gestaltung des beraubten Museums ein. Dabei muss sich ein Gang von oben nach unten oder von rechts nach links bewegen. Neben dem Gang stehen Besucher und an den Besuchern Statuen. Felder, die nun noch übrig sind, werden mit Gemälden belegt. Auf diese Weise bleibt kein Feld leer und jedes Feld folgt einer Bebauungsregel, die für alle Spieler gut nachvollziehbar ist. Nun ist es an den Spielern herauszufinden, welcher der Besucher der Täter war. Dazu wird ein Feld als Startfeld von dem Musseumsspieler festgelegt. Von diesem aus legt er weitere vier Felder fest, über die man gelangen muss, um den Täter aufzuspüren. Diese werden aber, anders als das erste Feld, nicht mit Koordinaten festgelegt, also nicht B-4 oder A-7, sondern damit, was auf ihnen zu sehen ist. Allerdings müssen sie immer die, in Reihenfolge nächsten Felder dieser Art sein. Kling kompliziert? Ist es aber nicht.Das Museum geht von A-6 bis F-6. Angenommen A-3 ist das Startfeld. Von hier aus geht es los. Das erste vom Museumsspieler vorgegebene Feld ist ein G. Das heißt, A-4 bis A-6 und dann B-1 bis B-6 und dann C-1 bis C-6 usw. kommen in Frage. Es ist nun an den Spielern herauszu finden, welches das nächste Gangfeld ist. Darauf folgt ein Statuenfeld. Angenommen A-5 ist das gesuchte Gangfeld, dann muss man nun schauen, welches das nächste Feld mit einer Statue ist.
Hat man das viermal geschafft, oder geglaubt geschafft zu haben, muss man nun nur noch den nächsten Besucher finden, dieser ist dann der Täter.

Wie komme ich nun an die Beweise und Zeugenaussagen? Jeder Spieler hat vier Zeugen und vier Polizeikarten, von denen er in seiner Runde je eine ausspielt; zusammen ergeben die eine Koordinate. Der Museumsspieler zeigt dem Ratespieler nun, was sich auf diesem Feld verborgen hält. Dies sollte man auf seinem Papier notieren, damit man dem Rätsel auf die Spur kommt.

Je mehr Hinweise ich habe, desto mehr Vermutungen kann ich anstellen und so die vier Felder ausmachen, die ich zur Rätsels Lösung benötige. Die Rolle, die dabei der Museumsspieler spielt ist zugegebenermaßen ein wenig langweilig, da man ja nur die Informationen rausgibt. Einzig und allein die Tatsache, dass die anderen Spieler sich an der eigenen Vorlage die Zähne ausbeißen mag ein wenig Emotion in das sonst eher emotionslose Hinweisaushändigen geben.

Sobald nun ein Spieler der Meinung ist alle Informationen zu haben, sagt er dies auch und gibt seine Auflösung dem Museumsspieler. Ist sie richtig, hat dieser Spieler gewonnen; ist sie falsch ist er raus und darf nicht weiter mitraten.

Um den Spielern noch eine weitere Möglichkeit zu geben an Informationen zu kommen, hat jeder Spieler zwei Lupen, die er einsetzen kann, um an eine Info zu gelangen, die ein anderer Spieler eingeholt hat. Es kann nämlich auch gut vorkommen, dass man über eine längere Zeit bestimmte Buchstaben oder bestimmte Zahlen nicht nachzieht; dies ist nicht gerade hilfreich, wenn es um das Lösen des Falles geht.

Millionen-Raub ist eine eher geistige Angelgenheit, die man weniger als Spiel, vielmehr als Denkaufgabe bezeichnen kann. Ein richtiges Spielegefühl kommt nicht auf, da man weder gegen die anderen, noch mit ihnen irgendetwas anstellt. Dennoch kann das "Spiel" unterhalten, aber eher so wie Mind-Trap und weniger so wie UNO, Siedler oder Bora Bora. Auf jeden Fall ist Millionen-Raub kein Leichtgewicht.

Sie sollten Millionen-Raub kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Millionen-Raub nicht kaufen, wenn Sie:
- gerne deduktieren- die Drei ??? rein gar nicht mögen, also Detektive nicht leiden können
- damit leben können, nicht richtig mitzuspielen- richtig spielen wollen, nicht nur grübeln
- weniger spielen, als viel mehr detektivieren- anderen Arten von Spielen nicht offen gegenüberstehen


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Kurzinfos

Millionen-Raub

Gesamtbewertung

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Autor

Inka und Markus Brand

Verlag

Gmeiner Verlag

Erscheinungsjahr

2013

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 30 - 45 Min.

Alter

ab 12 Jahren

Preis

ca. 10 €

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