| MayaBeim Tempelbau der MayaDie Sonne geht langsam über dem Urwäldern des Maya-Reiches auf. Gestern war Theaterabend und die Schauspieler waren vorzüglich und gut zu verstehen, auch wenn man weit oben auf der Zuschauerpyramide einen Platz hatte. Doch jetzt geht es frisch ans Werk zu den Bauplätzen der neuen Pyramiden zu Ehren der Stadt. Hoffentlich waren die Konkurrenten seit gestern nicht allzu fleißig.
Als erstes geht es in den Steinbruch um neue Steine für den Bau heranschaffen zu lassen. Dazu stehen in jeder Farbe zehn Karten mit Werten von Minus drei bis plus acht zur Verfügung. Diese Karten werden reihum verdeckt an die Steinbrüche gelegt, bis alle Spieler gepasst haben. Es ist für die weitere Spielrunde wichtig nicht alle Karten auszuspielen. Für jeden Steinbruch gibt es eine maximale Zahl an Karten, so dürfen an die wertvollen Steinbrüche bis zu sechs Karten angelegt werden. Auch erhalten dort die besten drei Bieter Steine für den Bau, während bei den kleineren Steinbrüchen nur die besten Zwei Baumaterial erhalten. Der höchste Bieter erhält als Bonus noch eine Sonderaktion. Zum Beispiel darf er den Startspieler bestimmen, einen Stein direkt in eine Pyramide einbauen oder in der Bauphase zweimal hintereinander bauen. Dies kann taktisch sehr wichtig werden, wie auch die Bestimmung des Startspielers.
Haben alle Spieler ihre Karten abgelegt und gepasst, kommt es zur Wertung. Die Karten werden umgedreht und die Werte der einzelnen Farben addiert. Karten mit einer Minus 3 werden von der Summe einer zu bestimmenden Farbe abgezogen. Die Steine und das Sonderaktionsplättchen werden verteilt und der nächste Steinbruch wird abgerechnet. Sind alle Steinbrüche abgerechnet müssen die Steine als nächstes zu den Bauplätzen gebracht werden. Man darf maximal so viele Steine transportieren, wie die Summe der übrig gebliebenen Werte seiner Karten aufweisen. Eventuell darf ein Spieler durch eine Sonderaktion noch zwei weitere Steine mitnehmen.
Sind die Steine am Bauplatz angekommen, kann gebaut werden. Der Startspieler fängt an einen Stein in eine der Pyramiden einzubauen. Die Pyramiden haben drei Ebenen mit verschiedenen Wertungsergebnissen auf jeder Ebene. Es gibt Punkte für die einfache Mehrheit und für den Zweitplazierten. Bei Gleichstand erhalten alle Spieler die Punktzahl, daher ist es taktisch oft sinnvoll etwas zu opfern und sich einen Gleichstand zu sichern. Es ist jedem Spieler erlaubt einen Doppelzug zu machen und zwei Steine zu setzen. Dafür muss er einen dritten Stein opfern oder er hat ein Sonderaktion-Plättchen. Die Pyramiden werden von unten nach oben gebaut. Erst wenn die unterste Ebene voll ist, dürften Steine in die nächste Ebene gesetzt werden. Haben alle Spieler ihre Steine gesetzt kommt es zur Wertung und zu Gold für die Spieler
Nach der Wertung müssen jedoch alle Spieler, die Gold erhalten haben, Steine aus den entsprechenden Ebenen zurück in den Vorrat legen. Sollte eine Farbe einen letzten Stein in einer unteren Ebene verlieren, gehen auch alle Steine in höher liegenden Ebenen derselben Pyramide verloren und kommen zurück in den Vorrat.
So entstehen Löcher, die es in der nächsten der insgesamt drei Runden taktisch ausgefüllt werden soll. Und drei Runden gehen schnell vorbei. Man muss sich nicht lange damit abmühen eine langwierige Strategie zu Recht zu legen. Einfach losspielen und Genießen!
Tara Moritzen
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KurzinfosMayaGesamtbewertung AutorBernd Eisenstein VerlagAbacus SpieleErscheinungsjahr2003 Spieleranzahl3 - 5 Dauerca. 60 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 15 € AuszeichnungenSpiel des Jahres 2004 - Empfehlungsliste Besucher-WertungSie kennen Maya? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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