Die Mauer

Nein, wir reden nicht von Berlin!

"Die Mauer" ist weder ein politisches Spiel noch ein satirisches Spiel. Hier geht es einzig darum, eine Mauer (irgendwo) zu bauen. Dazu bekommt jeder Spieler sieben verschiedene Holzteile (Tor, Turm und fünf Mauerteile) in die Hand gedrückt, dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn man sollte während des Spiels seine Holzstücke stets verdeckt halten. Jede Runde nimmt der Baumeister, dieses Amt wird am Ende der Runde weitergegeben, eines seiner Bauelemente in die Hand, verdeckt, und gibt so vor, was gebaut werden darf. Haben andere Spieler die gleiche Idee gehabt, dann dürfen sie an seiner Stelle bauen. Bauen darf man aber nicht immer, sonst wäre es ja auch zu einfach, sondern nur Mauer an Mauer, Turm an Mauer oder Tor an Mauer. Sollten sich mehrere Spieler wie der Baumeister entscheiden, aber es kann nur ein Turm gebaut werden, so zieht der Baumeister als Sieger davon. Gewonnen hat, wer als erster alle Teile verbaut hat.

"Die Mauer" ist ein kleines Spiel für zwischendurch, was aber bei sechs Mitspielern durchaus länger dauern kann.
Die Meinungen über das Spiel waren sehr geteilt, von "Sehr witzig!" über "na ja" bis "Öhhh, wie langweilig". Obwohl das Material aus Holz besteht, ist der Preis von 20 Euro doch ein wenig hoch. Mir gefiel "Die Mauer" gut, auch wenn ich nicht eine Partie gewinnen konnte.