| MarnonDes Rätsels Lösung ist MagieSammeln Sie Ihre Armeen und besiegen Sie die schändlichen Orks! Erobern Sie Ihre drei verlorengegangen Schätze zurück und werden Sie der König von Marnon!
Bis zu sechs Parteien streiten um die Krone des Reiches Marnon. Jeder Spieler beginnt mit einem Schloss, in dem er seine Truppen rekrutieren kann. Pro Gebiet das man hält, bekommt man einen weiteren Streiter, mindestens aber vier. Das Spielfeld ist in sechs Regionen zu je sechs Gebieten aufgeteilt. Desweiteren gibt es acht Schlösser, bei sechs Spielern sind zwei von Orks besetzt. Jeweils der linke Nachbar verteilt die drei Schätze auf die Schlösser der anderen Spieler. Nun gilt es, so schnell wie möglich die Artefakte zurück zu erobern. Dabei geht es weniger darum, große zusammenhängende Gebiete zu bilden, die bringen zwar eventuell mehr Truppen, aber möglicherweise hat in der Zeit ein Mitspieler schon seine Schätze gefunden.
In jeder Runde sind die Orks zuerst an der Reihe. In jedem Gebiet, das ein Ork besetzt, vermehren sich diese um einen weiteren Ork. Gebiete, die an von Orks besetzte Schlösser grenzen, erhalten zwei neue Ork-Einheiten. Danach greifen die Orks an. Aus jedem Feld, das mehr als drei Orks fasst, greifen die dunklen Gesellen an. Die Kämpfe werden mit Würfeln ausgetragen. Wer mit drei Einheiten angreift, trifft bei einer 1-3. Wer mit vier oder mehr Einheiten angreift, trifft bei einer 1-4. Helden, der Zauberer und der Kämpfer, addieren 2, bzw. 1 Punkt dazu. Wer sich aus einem Schloss heraus verteidigt, oder aus Gebirge oder Wald, erhält ebenfalls 2 bzw. einen Punkt dazu.
Nach den Orks kommt die Phase des Friedensstifters. In der Region, in der er auftaucht darf in dieser Runde kein Kampf stattfinden. Nach dem Friedenstifter erscheint der Drache. Er vertilgt ein bis 6 Einheiten in dem Feld, das er heimsucht. Nun endlich dürfen die Spieler agieren. Jeder kann bis zu 10 mal den Friedenstifter anrufen, um Hilfe zu erhalten. Die kann von Exraeinheiten bis zu dem Verschieben eines Schatzes reichen.
Marnon ist ein Strategiespiel mit einem großen Glücksanteil. Wer gut würfelt, hat schon mal gute Karten. Es stammt aus der Schmidtspielreihe in den 80ern, zu der auch Talisman, Höllenhaus oder Der Hexenmeister gehören. Das Material ist gut, es gibt sechs verschiedenfarbige Würfel, sieben Kästchen mit den Einheiten und ein solides Spielbrett. Wer das ewige Hochrüsten von Risiko leid ist, für den ist Marnon interessant. Teilweise kann sich das Spiel sehr hinziehen, da man sich in einem Schloss sehr gut verschanzen kann. Dass man nur einen Angriff pro Runde hat ist zwar hin und wieder nervig, erhöht aber auch den Strategieanteil. Allerdings fehlt die Option, eigene Truppen beliebig auf dem Spielbrett neu zu verteilen. So hat man immer eine starke Armee, aber eben nur diese. Garnisonenbildung kann nicht geschehen. Am besten spielt man es zu sechst, so gibt es weniger Orks und mehr Gerangel um die Schlösser.
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KurzinfosMarnonGesamtbewertung AutorGarrett J. Donner VerlagSchmidt SpieleErscheinungsjahr1988 Spieleranzahl2 - 6 Dauerca. 120 Min. Alterab 12 Jahren PreisNicht mehr erhältlich Besucher-WertungSie kennen Marnon? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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