Kopernikus

Kopernikus - Brettspiel von Reinhold Wittig

Ein astronomisches Konstellationsspiel

Auf dem sehr schön gearbeiteten Holzbrett finden sich die Umlaufbahnen von vier Planeten um das Zentralgestirn - Erde, Mars, Jupiter und Saturn. Für jeden Planeten gibt es vier Positionen, Einkerbungen in der Umlaufbahn, auf die er gezogen werden kann. 12, 3, 6 ,und 9 Uhr. So ergeben sich unterschiedliche Konstellationen der Planeten. Die Spieler sind abwechselnd an der Reihe und dürfen pro Zug einen der Planeten 90° weiter im Uhrzeigersinn bewegen. Jeder Spieler erhält zu Beginn vier Konstellationskarten, auf denen mögliche Stellungen der Planeten abgebildet sind. Wenn nun im Verlauf des Spiels eine davon eintritt, darf der Spieler die passende Karte ablegen und eine neue nachziehen, wer zuerst sieben Karten ablegen konnte, gewinnt.

Das Spiel ist sehr vom Glück abhängig, da ich ja nie weiß, welchen der vier Planeten meine Mitspieler bewegen. Auch Versuche, die anderen Spieler mental zu beeinflussen, sind leider gescheitert. So ergeben sich die Konstellationen also eher durch Zufall. Wenn man hinter einem solchen fleißigem Zuarbeiter wie Caterina sitzt, hat man bessere Chancen. Insgesamt waren unsere Spiele meist ausgeglichen, die Verlierer hatten des Öfteren auch schon einige Karten ablegen können. Dadurch, dass man zu jeder Zeit Karten ablegen darf, kann es schon mal vorkommen, dass Immo in einer Runde drei Karten loswurde. Insgesamt standen für ihn die Sterne (ja, es sind Planeten) günstiger als für uns von Fortuna Verlassene.

Das Spielmaterial ist wie gewohnt hervorragend. Die Planeten sind Halbedelstein-Kugeln und jede ein Unikat.
Das Spiel ist weniger etwas für Taktiker oder Strategen sondern eher etwas für Glückspilze, da man keinen direkten Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Es sei denn man hat das Glück, dass der Vorgänger einem zuspielt und die richtige Kugel bewegt. Trotzdem hat es uns Spaß bereitet, vor allem, wenn mal wieder jemand einem anderen etwas kaputt gemacht hat, oder wenn Dirks geistige Beeinflussung dann doch mal funktioniert hat. Nach einigen Runden ertappt man sich dabei, zum Beispiel, "Die GELBE Kugel, die GELBE" Kugel zu denken, wenn eine günstige Konstellation auf dem Brett ausliegt, um den ziehenden Spieler zu beeinflussen. Zu dem Brett und den Kugeln kommen noch fünf Kartenhalter aus Holz, in die man seine Konstellationskarten stecken kann, so dass man sie nicht aufgefächert auf der Hand halten muss.

Das Spiel wurde bereits 1991 in Reihold Wittigs bekannten Eigenverlag "Edition Perlhuhn" veröffentlicht.

Hier noch etwas für die Wissbegierigen aus dem Brockhaus:
Nikolaus Kopernikus: deutscher (bzw. polnischer) Astronom und Mathematiker, 1473-1543. Begründer des heliozentrischen Weltsystems, nach dem im Gegensatz zu dem geozentrischen System des Ptolemäus die Sonne, und nicht die Erde, den Mittelpunkt unseres Planetensystems bildet.

"Kopernikus" kann direkt beim Verlag bestellt werden: www.Gerhards-Holzwaren.de



Strategie / Taktik
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Kurzinfos

Kopernikus

Gesamtbewertung

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Autor

Reinhold Wittig

Verlag

Clemens Gerhards

Erscheinungsjahr

2003/ 1991

Spieleranzahl

2 - 5

Dauer

ca. 30 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 60 €

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