| König und KonsortenSteuern für die SchatzkammerDieses kleine Spiel kann für viel Heiterkeit sorgen. Kann, wohlgemerkt. Es kann auch gehasst werden und es kann sich geweigert werden das Spiel zu Ende zu spielen. Wie kann ein solches Spiel für Achtjährige geeignet sein, wenn man sich anscheinend nur anzofft und beleidigt den Tisch verlässt? Nun, man muss es nur mit Erwachsenen spielen, die sich nicht den Regeln unterwerfen wollen. Und diese können sich von Runde zu Runde ändern.
Das Spiel ist eine Mischung aus MauMau, UNO und Democrazy. Es gibt vier Symbole im Spiel, Sonderkarten und Gesetze. Jeder Spieler erhält 6 Karten und 30 Dukaten, Taler oder Gold. Eine Runde endet, wenn ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hält. Bin ich an der Reihe, kann ich entweder eine Karte ablegen, Symbol auf Symbol oder gleiche Karte auf gleiche Karte, oder ich kann ein Gesetz ausspielen, wenn ich denn eines auf der Hand halte.
Lustige Gesetze wie „Jeder Spieler muss, wenn er eine Karte ausspielt „Michael lebe hoch!“ sagen.“ Oder „Jedes Mal, wenn der Spieler mit dieser Karte ein Gesetz ausspielt, muss er 3 neue Karten ziehen.“
Einige der normalen Karten haben noch Sonderfunktionen, so kann ich mit einer Königin ein Gesetz meiner Wahl außer Kraft setzen oder mit den Prinzessinnen andere Spieler Karten ziehen lassen.
Am Ende einer Runde, wenn ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hat, muss ich die Karten bezahlen, die ich noch auf der Hand halte. Joker kosten 10 Taler, Gesetze 5 und andere Karten 1. Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein Geld mehr hat und es gewinnt der Spieler, der noch das meiste übrig hat.
Schnelles Spiel, schnelle Regeln und lustig dazu. Was will man mehr? Nun, ansprechende Grafiken wären nicht schlecht gewesen. Oder solche, bei denen man auf Anhieb erkennt, was sie sind. So richtig hat sich der Grafiker nicht mit Ruhm bekleckert. Vielleicht liegt es auch an uns, vielleicht sind wir zu uncool, so dass wir diese Grafiken nicht wertschätzen können, aber vielleicht liegt es eben nicht an uns und dann ist der Grafiker schuld. So wird’s sein. Aber mal im Ernst: Es ist wirklich nicht leicht die Karten zu unterscheiden, da die Farben auf schwarzem Hintergrund gedruckt sind, so dass sie sich nicht so gut abheben. Auch die Grafiken sprechen vielleicht eher Dadaisten an, als den Durchschnittsspieler. Ansonsten ist das Spiel sehr lustig, besonders die Gesetze, die andere Spieler demütigen bringen Spaß. Wenn ich dem Gesetz zuwider handle, muss ich eine Karte nehmen. Bei dem Gesetz: "Jeder Spieler muss erst den Besitzer der Karte fragen ob er reden dürfe“ hat uns so manches nasse Auge beschert. Besonders, wenn Spieler es einfach nicht merken, dass Ruhe angesagt ist. „Das ist ja wohl nicht euer Ernst“ „Was soll das?“ „Also, jetzt ist das nicht mehr lustig“ Schon hatte er drei Karten auf der Hand. Schweigen Sie also, wenn es das Gesetz fordert!
Für ein Spielchen zwischendurch ist König & Konsorten sehr gut geeignet. Wenn man sich auf die schräge Grafik einlässt, hat man durchaus ein gelungenes Spiel erworben.
Sie sollten König und Konsorten kaufen, wenn Sie: | Sie sollten König und Konsorten nicht kaufen, wenn Sie: | - schnelle kleine Spiele mögen | - keinen Spaß verstehen | - „Hoch lebe [Name]!“ Ihnen leicht von den Lippen geht | - immerzu reden müssen | - auch mal einige Runden die Klappe halten können | - viel zu ernst für „alberne“ Spiele sind | - alles nicht so eng sehen und lustige Spiele mögen | | | | | |
Strategie / Taktik |
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| Preis / Leistung | |
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KurzinfosKönig und KonsortenGesamtbewertung Autor VerlagParkerErscheinungsjahr2006 Spieleranzahl2 - 5 Dauerca. 25 Min. Alterab 8 Jahren Preisca. 8 € Besucher-WertungSie kennen König und Konsorten? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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