Knock Out

Knock Out - Brettspiel / Karten-Brettspiel von Wolfgang Panning

Wer wird Meister aller K(l)assen?

"Immer mitten in die Fresse rein." Schon wieder ein Titel von Die Ärzte, der eine Rezi einleitet. Aber es passt, wie die Faust aufs Auge…

Knock Out ist ein Boxspiel. Da gibt es schon mal etwas auf die Mütze, auf die Fresse oder in den Magen. Deswegen ist das Spiel auch erst ab 12 Jahren, nicht wegen der Regeln, sondern wegen des Themas. Die Regeln sind schnell erklärt: Jeder Spieler hat zwei Boxer, die als Amateure anfangen in den Ring zu steigen. Pro Runde gibt es einen Herausforderer und einen Verteidiger. Jeder Spieler erhält 12 Boxkarten, in den Werten 1-5. Zum Kampf wählen die Kontrahenten je 4 Karten aus ihrer Hand aus, drei davon müssen gespielt werden. Zeitgleich decken die Spieler ihre Karten auf, der Boxer mit dem weicheren Schlag geht die Differenz der beiden Zahlen weiter Richtung "K.O."-Feld. Wer nach den 3 Karten näher an diesem Feld steht, verliert den Kampf. Das Spiel wäre kein Pannig, wenn es das jetzt schon gewesen wäre. Der Reiz des Spiels kommt erst durch das Wetten. Am Anfang erhalten die Spieler je 100.000 Schmelings, so der Name der Währung. Sobald ein Kampf feststeht, wird angefangen zu wetten. Als Herausforderer beginnt man. Natürlich darf man auf sich selbst oder gegen sich setzen. Beim Setzen darf man zwischen "Einfach", "Doppelt", oder "K.O." (dreifach) wählen. Setze ich als Herausforderer "2x" auf mich mit dem Wert "6.000", so erhalte ich, wenn kein Mietspieler die Wette annimmt, 6.000 von der Bank. Nimmt ein Spieler die Wette an, so würde ich 12. 000 von meinem Mitspieler erhalten.
Gewinnt ein Boxer seinen Kampf, steigt er vom Amateur zum Profi. Wer noch einen weiteren Kampf erfolgreich beendet, ist Champion seiner Klasse. Wer am Ende am meisten Geld sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

Wer Glück beim Wetten hat, hat auch bei Knock Out gute Chancen. Dirk und ich sind nicht so wirklich mit Wettglück gesegnet, so hatten wir am Ende kaum mehr als am Anfang des Spieles. Es ist schon sehr schwer, die anderes Spieler einzuschätzen - welche Karten sie auswählen, ob sie gewinnen möchten, oder lieber gegen sich setzen, oder, wie Dirk es gerne machte, andere Spieler mit in den finanziellen Untergang reißen. Zweimal habe ich auf Dirks Boxer gesetzt. Beim zweiten Mal hätte ich es besser wissen sollen…
Merkwürdigerweise hat Sylvia bei solcher Art Spielen stets die Nase vorn. Und wenn es nur durch das Unvermögen von Dirk ist. So hatte sie auch dieses Mal wieder Geld gescheffelt, ohne dass einer von uns anderen ihr hätte den Sieg streitig machen können.

Wer Knock Out auf dem Flohmarkt, bei ebay oder auf der Messe in Essen günstig erstehen kann, sollte zugreifen. Viele ältere Spiele wirken heute verstaubt und bringen nicht mehr so viel Spaß, aber Knock out war jeden Cent wert. Gut, das waren (in unserem Fall) nur 250 aber die doppelt und dreifach. Es ist die Mischung aus Taktik und Wetten, die uns das Spiel sicherlich noch öfter aus dem Regal nehmen lässt. Auch wenn Dirk und ich es niemals gewinnen werden…



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Kurzinfos

Knock Out

Gesamtbewertung

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Autor

Wolfgang Panning

Verlag

TM-Spiele

Erscheinungsjahr

1994

Spieleranzahl

3 - 5

Dauer

ca. 60 Min.

Alter

ab 12 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

Auszeichnungen

Deutscher Spielepreis 1994 - 8. Platz

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