| KlunkerArmbänder, Ringe, Monokel, DiademeWer hat die schönsten Klunker im Tresor und verdient damit das meiste Geld? In den Schaufenstern der Spieler liegen die teuren Schmuckstücke aus, um von anderen Spielern erworben zu werden.
Jeder Spieler hat drei Ablageflächen vor sich liegen: das Schaufenster, den Geldstapel und den Tresor. Nun bekommt jeder Spieler noch einen Geldschein (eine gewendete Klunkerkarte) und sechs Handkarten. Zu Geld kommt man, wenn man den Inhalt seines Tresors verkauft. Sobald man vier Karten einer Art dort liegen hat, kann man sie in der letzten Phase verkaufen. Liegen diese vier Karten alleine dort, bekommt man alle vier in Geld umgewandelt. Hat man eine weitere Art dort liegen, bekommt man nur drei Karten zu Geld umgewandelt. Sollte man mehr als drei verschiedene Kartenarten ausliegen haben, bekommt man immer nur eine Geldkarte.
Zuerst aber wird das Schaufenster mit Waren ausgelegt. Nur wer aus der Vorrunde noch Waren liegen hat, muss keine seiner Karten hineinlegen. Was man hineinlegt ist jedem Einzelnen überlassen. Ob eine oder mehrere Karten, egal. Aber wenn das Angebot niemanden anspricht, dann kann es sein, dass man auf seinem Angebot sitzen bleibt. Danach legen die Spieler ihre Waren in den Tresor. Sie können keine, eine oder mehrere Karten ablegen. Reihum legen die Spieler je eine Karte in den Tresor, sobald ein Spieler keine Karten mehr in den Tresor legen will, nimmt er sich die Kaufkarte mit der "1". Der letzte Spieler, der Karten in den Tresor legt, bekommt die letzte Kaufkarte. Die "1" beginnt. Für einen Geldschein bekommt man die Auslage aus einem Schaufenster. Aber man muss immer alle ausliegenden Karten nehmen, die man auch sofort in den Tresor legen muss. Derjenige, dessen Schaufenster leer ist, muss nichts kaufen. Man kann auch seine eigene Auslage nehmen, die jedoch kostenlos. Wenn sich ein Spieler entscheidet nicht mehr zu kaufen, dürfen auch die noch folgenden Spieler nichts mehr nehmen. Nun werden Klunker zu Geld gemacht und die Kartenhand auf 6 ergänzt. Danach geht es in die nächste Runde. Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine Hand nicht mehr auf sechs ergänzen kann. Es gewinnt der Spieler, der am meisten Geld auf seinem "Konto" liegen hat.
Klunker ist ein lustiges, kurzes Spiel. Die Regeln sind leicht zu erlernen, das Spiel hat auch eine gewisse taktische Tiefe und kommt ohne viel Glück aus. Alles hängt davon ab, dass gut gemischt wurde und man die richtigen Karten bekommt. Wer eine schlechte Auslage liegen hat, kann Pech haben und muss seine eigene Auslage kaufen. Da alle Karten in den Tresor gelegt werden, wird so der Gewinn geschmälert.
Zwar sind die Spieler hintereinander an der Reihe, aber durch die Interaktion, dass man versuchen kann früher an der Reihe zu sein, Startspieler zu werden oder anderen lukrative Auslagen vor der Nase weg zu schnappen, gewinnt das Spiel genügend Dynamik und bringt Spaß.
Eines aber an den Grafiker: die Karten sind wirklich hässlich und die Farben zu leicht. Nichts gegen abstrakte Malerei, aber für ein Spiel müssten die Farben kräftiger sein. Die Anleitung ist auf 5 Karten gedruckt, besser, auch bei Fragen, wäre eine Regel auf DINA-5 oder einem anderen Format.
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KurzinfosKlunkerGesamtbewertung AutorUwe Rosenberg VerlagHans im GlückErscheinungsjahr1999 Spieleranzahl3 - 5 Dauerca. 30 Min. Alterab 10 Jahren PreisNicht mehr erhältlich Auszeichnungenà la carte: Kartenspielpreis der Zeitschrift Fairplay 1999 - 8. Platz Besucher-WertungSie kennen Klunker? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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