| GargonDas Amulett der MachtAllerlei Fabelwesen tummeln sich in diesem Kartenspiel. Feen, Gargoyles, Drachen, Manticoren, Phönixe und Pegasi. Gekämpft wird um das Amulett der Macht: Gargon. Nur der Magier, der seine Streikräfte am intelligentesten einzetzt, wird die ultimative Macht erhalten.
Jeder Spieler erhält 10 Karten. Auf der Vorderseite ist das Fabelwesen abgebildet mit zwei Werten: Die Zahl gibt die Kampfkraft an, darunter ist eine Anzahl von Amuletten abgebildet. Die Rückseite zeigt die gleiche Farbe, wie das Fabelwesen, so können die anderen Spieler stets sehen, wie viele Karten man von einer Art auf der Hand hält. Je stärker die Karte ist (bis 15), desto weniger Amulette hat sie. Je schwächer sie ist, desto mehr Amulette gibt es zu erlangen. Wer am Ende die meisten Amulette sammeln konnte, gewinnt das Spiel und damit die Macht des Gargonamuletts.
Der Startspieler jeder Runde beginnt mit dem Ausspielen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Spiel zu eröffnen: Entweder man spielt nur eine Karte aus, oder zwei Karten einer Farbe oder zwei Karten unterschiedlicher Farbe, drei Karten zwei unterschiedlicher Farben oder drei Karten mit drei unterschiedlichen Farben. Man darf also nie drei gleiche Karten ausspielen. Die nachfolgenden Spieler müssen, wenn sie spielen wollen, dieses Verhältnis treffen. Dabei dürfen sie aber auch andere Farben ausspielen. Nur der letzte Spieler in der Runde darf keine neue Farbe ins Spiel bringen. Kann oder will man nicht spielen, so darf man 1 bis 3 Karten nachziehen.
Nehmen wir mal ein Beispiel:
Ich starte mit rot, rot, grün.
Benni spielt lila, lila, weiß.
Caro spielt rot, rot, blau und
Andi blau, blau, grün.
Ich fange mit einer Farbe an, die ich aufdecke. Rot. Meine Karten haben die Werte 11 und 4. Caros Karte hat den Wert 7. Damit schlägt meine 11 ihre 7. Meine 4 habe ich gerettet. Das bringt 3 Amulette. Als nächstes kommt grün. Ich habe eine 7. Andi eine 8. Er schlägt meine 7 und kann die 8 sichern. Usw.
Wer am Ende die meisten Amulette sichern konnte und vielleicht auch noch die meisten Karten einer Farbe hat, gewinnt. Für die meisten Karten einer Farbe erhält man 10 Punkte. Bei Gleichstand 5.
Das Spiel ist sehr taktisch. Wenn ich zwei Karten einer Farbe ausspiele, ist es wichtig eine hohe und eine niedrige zu spielen, um meine Amulette zu sichern. Außerdem sollte man immer die Karten der anderen Spieler im Auge haben. So kann man Kombinationen ausspielen, die die anderen Spieler nicht zur Verfügung haben. So kann man ohne Kampf wichtige Punkte sammeln. Für ein kleines Kartenspiel ist Gargon sehr taktisch und nicht ganz so stark auf Glück aufgebaut. Es gibt zwei Nachziehstapel, die aufgefächert werden, und man darf sich aussuchen, von welchem man nachzieht. Hat keiner meiner Mitspieler noch gelbe Karten auf der Hand, aber die obersten auf dem Nachziehstapel sind gelb, lohnt sich vielleicht eine Pause zum Nachziehen, damit ich in der nächsten Runde ordentlich Punkte sammeln kann.
Natürlich ist es immer noch vom Glück abhängig, welche Zahlenwerte auf den nachgezogenen Karten abgedruckt sind. Zu jeder Farbe gibt es noch 2 Nullen. Hat man ein oder auch beide in Sicherheit bringen können, verdoppelt, bzw. vervierfachen sie, die Amulette der passenden Farbe. Auch bei Gargon hießt es: Zugreifen kann kein Fehler sein!
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KurzinfosGargonGesamtbewertung AutorRüdiger Dorn VerlagAmigoErscheinungsjahr2001 Spieleranzahl3 - 5 Dauerca. 45 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 6 € Auszeichnungenà la carte: Kartenspielpreis der Zeitschrift Fairplay 2002 - 6. Platz Besucher-WertungSie kennen Gargon? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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