Die Fugger

Die Fugger - Kartenspiel, Handelsspiel, Sammelspiel von Klaus-Jürgen Wrede

Kaufleute in Augsburg

Obwohl es dieses Spiel noch gibt, sollte es nicht mehr auf dem Markt sein. Warum? Rechtsstreitigkeiten wegen des Names. Schwer vorstellbar, wie ein solches kleines Spiel Probleme bereiten kann, aber so ist nun mal die tolle Welt der Juristerei.
Wie dem auch sei, wir haben hier ein Spiel vor uns liegen, das uns in die Zeit der Fugger nach Augsburg entführen will. Die Idee ist einfach, wer die meisten Gulden sammelt, gewinnt, und auch die Mechanismen fordern das Gehirn nicht so richtig stark.

In der Mitte des Tisches liegt ein Kartenkreis mit den Werten 1 bis 9 aus. Zu Beginn wird von jeder Ware eine Karte an die "5" gelegt, dies ist der Startpreis. Neben dem Kreis liegt die Karte "Jakob der Reiche", auf den zwei weitere Warenkarten gelegt werden. Jeder Spieler bekommt vier Karten auf die Hand und es kann losgehen.
Bin ich an der Reihe kann ich entweder eine Karte ausspielen, oder eine Karte nachziehen, wenn ich 4 oder weniger Karten auf der Hand halte. In den ersten beiden Runden darf ich auch jeweils einmal eine Warenkarte verdeckt auslegen; diese werden am Ende des Spieles aufgedeckt und geben mir dann Sondersiegpunkte.
Nach und nach legen die Spieler Warenkarten vor sich ab, dies passiert so lange, bis 5 Karten einer Ware ausliegen, inklusive derjenigen, die Jakob vor sich liegen hat. Nun werden die Warenmarker in Pfeilrichtung bewegt. Von allen Waren werden nur die ersten drei, also die drei mit den meisten Waren auf dem Tisch, entsprechend ihrer Anzahl verschoben. Dabei ändert sich der Preis, sollte er über die 9 gehen, landet er wieder bei der 1. Tiefer als 1 kann aber keine Ware im Preis sinken.

Nun verkaufen die Spieler ihre Waren und es werden die Erlöse notiert. Hat ein Spieler 100 Gulden oder mehr, endet das Spiel.

Es gibt noch einige kleine Sonderregeln, so bringen Karten mit dem königlichen Siegel den doppelten Warenwert ein, wenn maximal drei von ihnen ausliegen. Außerdem gibt es neben den Warenkarten noch Kaufmannskarten, die einem am Anfang einer Runde zusätzliche Karten auf die Hand bringen.

Wie bei vielen Kartenspielen ist der Erfolg einer Runde weniger vom Können, als vom Glück abhängig. Wer letztlich das Spiel gewinnt, hängt von den nachgezogenen Karten, den ausgespielten Karten der Mitspieler und den ausliegenden Jakobkarten ab.

Ein eher simples Spiel, das am Ende eines gelungenen Spieleabends die Gehirne nicht mehr zum Kochen bringt, aber auch Gefühlsentladungen verhindert.

Sie sollten Die Fugger kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Die Fugger nicht kaufen, wenn Sie:
- es noch fuggern, äh, finden- komplexe Spiele mögen
- einfache und schnelle Kartenspiele mögen- es nicht mehr finden, aber auch nicht suchen wollen
- keine Interesse an komplexen Spielen haben- Angst vor den Anwälten haben, die vielleicht pötzlich vor der Tür stehen könnten


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Kurzinfos

Die Fugger

Gesamtbewertung

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Autor

Klaus-Jürgen Wrede

Verlag

Adlung

Erscheinungsjahr

2003

Spieleranzahl

2 - 4

Dauer

ca. 30 - 45 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

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