| EXIT - Das Spiel: Die Station im ewigen EisEinmal und nie wieder...Wie soll man über ein Spiel eine Rezension schreiben, wenn man eigentlich nichts über das Spiel verraten darf? Hinzu kommt, dass man diese Art Spiel auch nur einmal spielen kann, was dem Rezensenten nicht gerade in die Hand spielt, da er ja gerne ein Spiel öfter und in unterschiedlichen Runden spielen würde. Wie also vorgehen?
Nun, als erstes könnte ich etwa über die Art des Spieles sagen. Im Gegensatz zu anderen Spielen, wird man dieses Spiel, wie auch andere Escaperoom-Spiele, nur ein Mal spielen können. Egal, wie vorsichtig man ist, egal, wie sehr man sich das Gegenteil wünscht. Ein Mal und nicht mehr. Definitiv. Dieser Gedanke geht sicherlich konträr zu der deutschen Spielerseele, die alle gekauften Spiele gerne im Regal stehen sehen will. Aber dafür wird man auch belohnt. Es ist spannend, manchmal ein wenig verwirrend und zuweilen auch frustrierend, aber immer fair und nachvollziehbar.
Dann könnte man noch die Hintergrundgeschichte erzählen und den Mechanismus erklären, was ich auch tun will. Mehr bleibt wohl auch nicht übrig.
Wir, die Spieler, gehören zu einem Forschungsteam in der Arktis, als plötzlich der Evakuierungs-Alarm losgeht. Dummerweise sind wir eingeschlossen und müssen nach dem Schlüssel für die Tür suchen. Dieser ist gut hinter mehreren Rätseln gesichert.
Daher finden wir in der Spielschachtel drei Kartenstapel: Der erste enthält die Rätsel, der zweite die Lösungen und der dritte Tipps und Hilfestellungen, die man optional verwenden kann. Sollte man einmal, oder auch mehrmals, nicht weiterkommen, kann man zu jedem Rätsel zwei Tippkarten ansehen oder, die dritte Karte, die die Lösung erhält.
Obwohl wir zu sechst waren, gab es doch Momente, in denen wir nicht weiterkamen und uns einen Tipp ansehen mussten. Der erste Tipp ist noch sehr allgemein gehalten, er führte aber in der Regel dazu, dass wir auf den rechten Weg gebracht wurden.
Die Rätsel sind, wie gesagt, eigentlich immer fair und lösbar, auch wenn man sicherlich ein wenig mehr Erfahrung benötigt, damit man sie ohne Hilfe lösen kann. Wer schon einige dieser Spiele gespielt hat, weiß sicherlich besser, worauf man achten muss und wie man die Hinweise schneller interpretieren kann.
EXIT – Das Spiel ist eine wahre Herausforderung, unterhält aber auch eine Gruppe von sechs Spielern – andere Spiele aus der Reihe sind für weniger Spieler – bis zu 2 Stunden, je nachdem, wie klug und schnell man die Rätsel lösen kann. Ob sich Rätsel wiederholen, wenn man mehrere Spiele dieser Art gespielt hat, können wir bis dato nicht sagen. Die Belohnung, von der ich eingangs sprach, findet sich immer dann, wenn man meint ein Rätsel gelöst zu haben und im ersten Stapel nach dem weiteren Tipp suchen darf. Ist die Karte, auf die das Rätsel verweist, eine Tippkarte, war die Lösung richtig. Ist es eine Karte mit einem „X“, muss man sich nochmals an dem Rätsel versuchen. War es aber die Tippkarte, ist die Freude fast grenzenlos! Nur Schade, dass es so viele Rätsel sind…
Einen einzigen Tipp mag ich an dieser Stelle geben: Alle Spieler müssen die ganze Zeit bei der Sache sein und wirklich alles, also ALLES, in Betracht ziehen. Keine Lösung kommt von alleine angeflattert oder zeigt sich ohne intensives Grübeln. Und nochmals: Keine Scheu, man kann das Spiel wirklich nur einmal spielen…
Sie sollten EXIT - Das Spiel: Die Station im ewigen Eis kaufen, wenn Sie: | Sie sollten EXIT - Das Spiel: Die Station im ewigen Eis nicht kaufen, wenn Sie: | - gerne kooperative Spiele spielen | - keine kooperativen Spiele mögen | - Escaperoom Spiele auch in Echt mögen | - nicht so gerne Rätsel raten | - gut im Rätselraten sind | | | | | | | |
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KurzinfosEXIT - Das Spiel: Die Station im ewigen EisGesamtbewertung AutorInka & Markus Brand VerlagKosmosErscheinungsjahr2017 Spieleranzahl1 - 6 Dauerca. 45 - 90 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 12 € AuszeichnungenKennerspiel des Jahres 2017 Besucher-WertungSie kennen EXIT - Das Spiel: Die Station im ewigen Eis? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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