| Der HeidelBÄRDas Tier im WortWortspiele oder Spiele mit Worten haben es mir ja angetan. Das soll nicht heißen, das ich ein großer Fan von Kalauern der Marke "Warum bleibt in London der Schnee nie liegen? ... Die haben einen Tower!" bin. Aber Spiele mit unserer Sprache finde ich schon gut. Und da kommt das neue Spiel von Frank Stark genau richtig. Ihm ist aufgefallen, wie viele Bären wir in unserer Sprache haben. Dauernd stoßen wir auf diese Wörter, in denen von Bären die Rede ist. Gut, manchmal schießt der gute Frank vielleicht auch übers Ziel hinaus, so sind auch Peren bei ihm Bären. Aber die Grundidee stimmt.
In Worten wie "Arbeitgeber" oder "Familienoberhaupt" steckt ein Bär. Finden sie ihn? Aber natürlich. ArbeitgeBÄR oder FamilienoBÄRhaupt. Richtig! Idee des Spieles ist es, diese Worte zu erklären und zu erraten. Auf jeder der Spielkarten finden sich vier Begriffe mit einem Bären. Gut, der SuBÄRstar oder das Wort, das Immo Kopfzerbrechen machte, das ImBÄRium, sind hart an der Grenze, aber im Grunde kann man sie erklären und auch erraten. Allerdings ist dies nicht TABU, das heißt, es gibt keine Liste an Worten, die man nicht sagen darf. Dafür gibt es aber eine Anzahl an Worten, die man höchstens für die Erlärung benutzen darf. In der Variante, die wir spielen, sind es genau vier Worte. Plus "Dieser Bär..." oder man darf auch mit einer Präposition anfangen "In diesem Bären...".
Wer an der Reihe ist zu erklären, bekommt von seinem linken Nachbarn die Vorgabe "Oben" oder "Unten". Das bedeutet, entweder muss er eines der zwei oberen oder eines der zwei unteren Worte erklären. Ist er soweit, legt er die Karte in die Mitte, natürlich verdeckt, und beginnt seine Erklärung: "Dieser Bär ist unsere Haupstadt!" "BÄRlin!!" ruft Axel und hat wieder vergessen, dass er zuerst auf die Karte hauen muss, erst dann darf er das Lösungswort nennen. Sollte man sich irren, haben die anderen Spieler noch je eine Chance, allerdings ohne vorher auf die Karte zu patschen. Ist die Lösung korrekt, bekommt der Rater die Karte als Siegpunkt vor sich abgelegt und der Erklärer darf sich zwei Karten vom Stapel nehmen, die er zu seinen Handkarten nimmt. Die zuvorderste zeigt ihm die Auswahl für die nächste Runde. Sollte keiner das Wort erraten, muss der Erklärer diese Karte wieder auf die Hand nehmen, aber nach hinten stecken. Die Lösung sollte man nicht verraten.
Das Spiel endet, wenn der Stapel aufgebraucht ist. Sollte man nicht so lange spielen wollen, da Mitspieler am Tisch sitzen, die nicht ganz so begeistert sind, kann man natürlich auch weniger Karten in den Nachziehstapel tun.
Der HeidelBÄR ist ein wirklich witzigen kleines Spiel, das manchmal über das Ziel hinausschießt und es wahrlich schwer ist, das richtige Wort überhaupt zu erkennen. Sollten einmal Fragen nicht zufriedenstellend geklärt werden können, dann hilft die pdf-Liste unter: Bärisch - Deutsch
Anfänger können auch vereinbaren, dass man mehr als nur 4 Worte verwenden darf. Aber so richtig herausfordernd wird es erst mit der Kürze. Ein nicht ganz leichtes Wortspiel-Spiel.
Sie sollten Der HeidelBÄR kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Der HeidelBÄR nicht kaufen, wenn Sie: | - gerne Wortspiele spielen | - keine Bären in der deutschen Sprache finden | - gerne um-die-Ecke-denken | - bei "ImBÄRium" fragen, was das sein soll | - lustige Spiele mit lustigen Ideen mögen | - | | | | | | |
|
KurzinfosDer HeidelBÄRGesamtbewertung AutorFrank Stark VerlagHeidelberger SpieleverlagErscheinungsjahr2010 Spieleranzahl3 - 6 Dauerca. Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 8 € Besucher-WertungSie kennen Der HeidelBÄR? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
Error connecting to mysql |
|