Conquest

Risiko-Alternative

Conquest sieht auf den ersten Blick sehr nach Risiko aus. Es gilt, auf der Weltkarte 20 Gebiete zu besetzen. Dazu bekommt man jede Runde Nachschub für seine Armeen. Was allerdings anders als bei Risiko ist, hier gibt es Aktionskarten und drei verschiedene Truppentypen. Panzer, Flugzeuge und U-Boote. Mit den Aktionskarten lassen sich mehr Armeen ausheben oder vor den Kämpfen feindliche Truppen deziemiren. Bei einem Kampf darf derjenige beginnen, der über die Lufthoheit verfügt. Pro Einheit wird ein Würfel geworfen, der zwei Explositionszeichn und vier leere Seiten hat. Pro geworfener Bombe verliert der Gegner eine Einheit. Die U-Boote können entweder mit angreifen oder Truppen übersetzen.

Im Gegensatz zu Risiko gibt es neben dem Glücksfaktor "Würfeln" auch noch den Faktor "Kartenziehen". Dadurch wird das Spiel weniger planbar (Gerade habe ich massenweise Panzer gesammelt, um Dirk den Gnadenstoß zu verpassen, da spielt er eine "Verrat"-Karte nach der anderen und meine Panzer laufen zu ihm über) aber auch abwechslungsreicher. Nach zwei Stunden hatten wir aber den gleichen Ausgang wie nach fast allen Risikopatien: Carsten, der fast schon gewonnen hatte, flog raus und Dirk und ich hätten noch Stunden weiterspielen können, da es keinem gelang, massive Vorteile aufzubauen.

Als Alternative zu Risiko bestimmt gut geeignet, verspricht Conquest zwar lange Spielzeit, aber nur kurzweilige. Nach einiger Zeit kann man den Ausgang schon vorhersagen. Was aber immer wieder zu Heiterkeit (bei Dirk: "Ich hasse dieses Spiel!") sorgte waren die Würfelwürfe. Wenn selbst bei großer Überlegenheit die Würfel nicht so recht wollten und der Angreifer haareraufend sämtliche Würfel im Zimmer umherwarf.
Für besorgte Eltern: Es werden hier nur Roboter zu Schrott verarbeitet. Es fließt also nur Öl.

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