Castel

Chaos und Intrige am Hof

Auf dem Tisch vor Ihnen bilden vier Mauern eine Burg mit Hof, Wehrgängen und Türmen. Ihr Ziel ist es all Ihre Handkarten dort abzulegen. Doch leider spielen Sie bei Castel nicht alleine.

Der Spieler am Zug muß zwei Aktionen ausführen, so kann er eine Handkarte ausspielen oder auch eine Karte von verdeckten Nachziehstapel aufnehmen oder gar mit dem allgemeinen Kartenstapel eins zu eins tauschen. Wird eine Handkarte ausspielt, so wird sogleich der aufdruckte Kartentext ausgeführt. Oft müssen dabei Karten von den Mitspielern wieder auf die Hand genommen werden. Aber es gibt auch andere schöne Aktionen die das Spiel interessant gestalten. Auf jede ausgespielte Karte wird ein Spielstein der eigenen Farbe gelegt. So erkennt man während des Spieles wer diese Karte evlt. wieder auf die Hand nehmen muß. Es gewinnt wer am Ende seine Zuges alle Handkarten und Karten vom verdeckten Nachziehstapel ausgespielt hat.

Castel gewinnt an strategischen Elementen, je weniger Spieler mitspielen. Dennoch wurden die Partien zu viert von mehr Heiterkeit und Schadenfreude begleitet als zu zweit. Einige Karten entwickeln erst im Zweier-Spiel Ihre Möglichkeiten, auch sind die Texte teilweise sehr mißverständlich übersetzt worden. Aber die liebevollen Illustrationen, die Ausstattung und natürlich die Spielidee machen Castel zu einem spielenswerten Kartenspiel.