| CasanovaPoker für AnfängerWenn es diese Art von Spielen nicht schon geben würde, und, dass muss man dazu sagen, in besserer Aufmachung mit mehr Spielspaß, dann wäre Casanova sicherlich ein gutes Durchschnittsspiel.
Da es diese Spiele aber eben schon in besserer Aufmachung schon seit Jahren gibt, ist es leider nur Durchschnitt.
Spielspaß ist bei uns nicht aufgekommen, auch wenn Sönke dem Spiel vier Sterne geben wollte. Vielleicht lag das auch daran, dass er im ersten Spiel am Ende alle Punktechips vor sich liegen hatte...
Die Grundsätzliche Idee ist, wie gesagt nicht neu, aber dennoch nicht schlecht: Jeder Spieler bekommt 13 Karten mit den Werten 1 bis 13. Wer an der Reihe ist, entscheidet ob er mit 1, 2 oder 3 Würfeln werfen will. Dann legen alle Spieler eine ihrer Karten verdeckt vor sich ab. Nun würfelt der Startspieler mit der entsprechenden Anzahl an Würfeln. Jeder Spieler legt einen Punktechip auf seine Karte, dann geht es los. Nur der Startspieler darf entscheiden, ob er erhöht oder passt. Passt er, decken alle Spieler ihre Karten auf und es gewinnt der Spieler die Runde, der die höchste Karte gelegt hat, die nicht über dem Würfelergebnis liegt. Er nimmt die Chips und eine neue Runde beginnt. Gespielte Karten legen die Spieler offen vor sich ab.
Will der Startspieler erhöhen müssen die anderen Spieler mitziehen, wenn sie nicht ausscheiden wollen. Dies geht so lange weiter, bis der Startspieler nicht mehr erhöhen will. Dann decken wieder alle Spieler ihre Karten auf.
Bei Gleichstand wird aufgeteilt, übrigbleibende Chips bleiben in der Mitte für die nächste Runde liegen.
Nach 12 Runden steht der Gewinner fest, der Spieler mit den meisten Chips.
Da Würfel im Spiel sind, ist es nicht so weit her mit einer Taktik. Klar, anhand der ausliegenden Karten kann ich mir in etwas vorstellen, was die anderen Spieler legen werden, aber wenn Sönke dann mit drei Würfeln 5 Augen wirft, war alle Überlegen für die Katz.
Damit Casanova etwas besser wird, sollte man den anderen Spielern ebenfalls erlauben auch zu erhöhen, so kann zumindest der Spieler, der ausnahmsweise mal die beste Karte gelegt hat, vielleicht doch noch einige Chips mehr mit nach Hause nehmen.
Unserer Meinung krankt das Spiel einfach an dem zu großen Glücksfaktor, der zwar durch das offene Auslegen der Karten ein wenig gemindert wird, aber immer noch zu groß ist. Warum das Erhöhen nur vom Startspieler ausgeführt werden darf ist uns schleierhaft; bekommt das Spiel mit dieser Variante doch viel mehr Drive.
Hervorzuheben ist auf jeden Fall der Schachteleinsatz, der die Karten schützt und auch dafür sorgt, dass die Schachtel nicht so schnell eindellt.
Sie sollten Casanova kaufen, wenn Sie: | Sie sollten Casanova nicht kaufen, wenn Sie: | - einfache Bluffspiele mögen, die mit viel Glück einhergehen | - viel Spielspaß erwarten | - sich wenig Gedanken beim Spielen machen wollen | - dem Würfeln nicht ausgeliefert sein wollen | - einem Spiel viele eigene Regeln geben wollen, damit es besser wird | - eine gut geschriebene Regel erwarten | | - sich nicht selber Gedanken machen wollen, wie ein Spiel besser werden kann | | | | |
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KurzinfosCasanovaGesamtbewertung AutorNiek Neuwahl VerlagKidultGameErscheinungsjahr2004 Spieleranzahl2 - 4 Dauerca. 20 - 30 Min. Alterab 10 Jahren Preisca. 7 € Besucher-WertungSie kennen Casanova? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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