| Carolus MagnusNominiert für das Spiel des Jahres 2000Manche sagen, er habe überhaupt nicht gelebt, andere sagen, er sei der größte Kaiser, den Deutschland je hatte. Die Rede ist von Karl dem Großen, Carolvs Magnvs.
In diesem Spiel treten die Spieler sein Erbe an und versuchen das zerrsplitterte Reich zu einen. Dazu besetzen sie die Provinzen mit Burgen und Rittern, schaffen sich Mehrheiten am eigenen Hof und fügen Provinzen zu Regionen zusammen. Sobald ich an der Reihe bin, darf ich Ritter der fünf verschiedenen Farben verteilen. Wie viele hängt von der Spieleranzahl ab. Entweder sammle ich sie am Hof, oder verteile sie auf die Provinzen. Die Ritter am Hof geben darüber Auskunft, wer die Mehrheit hält. Derjenige kontrolliert dann alle Ritter dieser Farbe in den Provinzen. Wer am Ende keine Burgen mehr übrig hat, gewinnt das Spiel.
"Carolus Magnus" ist ein ausgezeichnetes Spiel. Am meisten Spaß bringt es entweder zu zweit oder zu viert. Das einzige Manko liegt, wie so oft, beim Würfeln. Am Ende des Zuges würfel ich mir neue Ritter aus. Würfel ich schlecht, bekomme ich Ritter in Farben, die mir absolut nichts nützen. Besser ist es, Kompromisse einzugehen: Ich darf mir zwei Ritter aussuchen und zwei muss ich erwürfeln, oder, wenn man zu zweit spielt, kann das Würfeln auch ganz wegfallen.
"Carolus Magnus" ist in die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres aufgenommen worden und das zu Recht. Es ist ein taktik- und strategielastiges Spiel, das wir sicher öfter spielen werden. Außerdem: Das Spielmaterial ist wirklich erstklassig! Holz und feste Pappe. So muss es sein.
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KurzinfosCarolus MagnusGesamtbewertung AutorLeo Colivini VerlagWinning MovesErscheinungsjahr2000 Spieleranzahl2 - 5 Dauerca. 30 - 45 Min. Alterab 12 Jahren Preisca. 22 € AuszeichnungenSpiel des Jahres 2000 - Nominierungsliste Deutscher Spielepreis 2000 - 7.Platz Besucher-WertungSie kennen Carolus Magnus? Wie viele Sterne würden Sie vergeben?
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