Billabong

Das große Känguruh-Wetthüpfen

Wir befinden uns mitten in Australien. Känguruhs wohin das Auge blickt. Hier am "Billabong" (das ist ein See, der hin und wieder austrocknet), versammeln sich alle Känguruhs, um sich im kühlen Naß zu vergnügen.

Damit ihnen aber erstmal so richtig heiß wird, veranstalten sie ein Rennen um dieses kleine Paradies. Wer einmal den See umrundet, darf im Wasser plantschen. Dazu bewegen sich die Känguruhs springender Weise über das Spielfeld. Gesprungen wird nach Halma-Art: immer über ein anderes Känguruh, so weit die Füße tragen. Aber es gibt noch mehr: befindet sich das nächste Känguruh drei Felder weit entfernt und sind die drei dahinterliegenden Felder frei, so ist auch dieser Sprung erlaubt. Gesprungen wird diagonal, waagerecht und senkrecht. Wer als erster seine vier Beuteltiere um den See geführt hat, der gewinnt ein Bad im "Billabong".

"Billabong" ist ein spaßiges schnelles Spiel. Die Spieler müssen überlegen, wo sie am Anfang ihre Tiere platzieren und mit welchem sie laufen, damit das letzte dann nicht hinterher humpelt. Denn: kann ein Tier nicht springen, so darf es nur ein Feld weit laufen. Es ist also wichtig, daß man alle seine Känguruhs immer im Auge behält und nicht eins stiefmütterlich behandelt.

Billabong erschien 1994 im Franjos Spieleverlag, dann 1995 bei Amigo-Spiele und 2002 in einer Neuauflage erneut bei Franjos. Diese Rezension bezieht sich auf die Amigo-Ausgabe. Das Bild zeigt die Franjos-Ausgabe von 2002.